Seifhennersdorf hat ein Brückenproblem

Die Stadt Seifhennersdorf hat ein Brückenproblem. Ein großes sogar, wie Bürgermeisterin Karin Berndt (UBS) jetzt auf der Stadtratssitzung berichtete. "Und wir sind reichlich mit Brücken gesegnet. Weil die Stadt mal 10.000 Einwohner hatte, wurden früher viele gebaut", sagte sie. Mittlerweile sind die großen und kleinen Bauwerke aber in die Jahre gekommen.
Die großen über die Mandau sind saniert und in Ordnung. Auch die von den beiden Hochwassern 2010 und 2013. "Aber die kleinen Brücken in der Stadt kamen dabei etwas zu kurz", sagt sie.
Wegen Geldmangel, so die Bürgermeisterin, hat es die Stadt in den vergangenen Jahren hier nicht geschafft, viele notwendige Reparaturen oder gar Sanierungen zu realisieren. Alle fünf bis sechs Jahre sollen eigentlich die Brücken geprüft werden. Seifhennersdorf nimmt sich vor, jedes Jahr wenigstens fünf bis sechs Brücken prüfen zu lassen.
Ende des vergangenen Jahres ist bei der Stadtverwaltung das letzte Prüfungsergebnis eingegangen. "Wir bewegen uns bei einigen Brücken in die Richtung, dass bald eine sofortige Sperrung notwendig ist", schilderte Karin Berndt. Drei Brücken mussten nun bereits gesperrt werden. An der Arno-Förster-Straße und an der Volksbadstraße betrifft es zwei Autobrücken und am Wilhelm-Stolle-Weg eine Fußgängerbrücke. "Die Autobrücken waren bereits vorher schon stark auf Tonnage begrenzt", so die Bürgermeisterin. Die Stadt will möglichst schnell prüfen, was gemacht werden muss und was sie sich davon leisten kann.
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