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Löbau/Zittau: Tarifabschluss belastet Kreis und Kommunen stark

Für die Städte und Gemeinden ist die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst schwer zu verkraften. Doch außer "Rotstift-Politik" zeichnen sich andere interessante Entwicklungen ab.

Von Frank-Uwe Michel
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10,5% mehr Lohn sind es im öffentlichen Dienst zwar nicht geworden, doch auch das zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft vereinbarte Ergebnis macht den Kommunen schwer zu schaffen.
10,5% mehr Lohn sind es im öffentlichen Dienst zwar nicht geworden, doch auch das zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft vereinbarte Ergebnis macht den Kommunen schwer zu schaffen. © René Meinig

Des einen Freud' ist des anderen Leid - auf diese einfache Formel lassen sich der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst und die Auswirkungen für Kreis und Kommunen bringen. Für die Beschäftigten bedeutet dies unter anderem steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3.000 Euro in mehreren Stufen. 1.240 Euro davon sollen bereits in diesem Juni fließen, weitere 220 Euro dann jeweils in den Monaten von Juli bis Februar 2024. Ab März 2024 soll es dann als Lohnplus einen Sockelbetrag von 200 Euro brutto sowie anschließend 5,5 Prozent mehr geben. Wird dabei keine Erhöhung um 340 Euro brutto erreicht, soll der betreffende Erhöhungsbetrag auf diese Summe gesetzt werden.

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