Im Zittauer Klosterhof startet wieder die Freiluftsaison. Ab dem 21. Mai zeigt das Gerhart-Hauptmann-Theater auch in diesem Jahr ein Stück unter freiem Himmel in der besonderen Atmosphäre zwischen Grüften und im Schatten der großen, alten Weide.

Wie das Theater mitteilt, ist in dieser Sommersaison die Tragödie von August Strindberg "Fräulein Julie" zu sehen.

Strindbergs Spiel aus Macht und Begehren ist ursprünglich ein Kammerspiel, informiert das Theater. Regisseurin Beatrix Schwarzbach setzt "Fräulein Julie" auf der Freilichtbühne im Klosterhof in einen ganz neuen zeitlichen Rahmen und nimmt sich des atmosphärischen Spielortes an. Gemeinsam mit Ausstatterin Maria Frenzel hat sie eine einzigartige Bühne erschaffen und macht die Mittsommernacht damit zum Tanz auf den Gräbern.

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Besetzt ist das Stück mit David Thomas Pawlak, der zum Schauspielensemble gehört, sowie den beiden Gastschauspielerinnen Katinka Maché und Lilja van der Zwaag.

Zur Handlung schreibt das Theater: Es ist Mittsommernacht auf einem schwedischen Landgut. Die junge Adlige Julie genießt das Fest. In der aufgeheizten Atmosphäre bricht sie aus ihrem von strengen Regeln und Normen bestimmten Leben aus und feiert ausgelassen mit der Dienerschaft. Sie tanzt, trinkt, flirtet und trifft auf den gebildeten wie weltgewandten Hausdiener Jean. Und obwohl Julie weiß, dass er mit der Köchin Kristin verlobt ist, reizt und provoziert sie ihn. Ein Spiel um Liebe und Macht beginnt.

Angesetzt sind etliche Termine von Mai bis Mitte August. Premiere ist am Sonnabend, dem 21. Mai. Die Terminübersicht ist auf der Homepage des Theaters zu finden. Alle Vorstellungen beginnen jeweils 20 Uhr.

Auch auf der Waldbühne in Jonsdorf wird in diesem Sommer wieder Theater gespielt. Das Sommertheater startet hier jedoch erst am 1. Juli. Dann hat das Stück "Der Graf von Monte Christo" Premiere auf der Waldbühne. Bis zum 7. August sind dann 20 Aufführungstermine geplant.

Auch in Görlitz spielt das Gerhart-Hauptmann-Theater "Open Air": im Innenhof des Rathauses, im Hof des Barockhauses und an der Obermühle. (SZ)