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Zweifel an Unfallhergang bei Frontalcrash auf B99

Ein junger Mann soll im Sommer 2022 in Leuba in den Gegenverkehr geraten sein und ist deshalb angeklagt. Ein von ihm beauftragtes Gutachten zeichnet ein anderes Bild.

Von Markus van Appeldorn
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Wegen des Unfalls in Leuba war die B99 über Stunden hinweg voll gesperrt. Archiv-Foto: xcitepress
Wegen des Unfalls in Leuba war die B99 über Stunden hinweg voll gesperrt. Archiv-Foto: xcitepress © xcitepress

Zu einem folgenschweren Unfall kam es am 21. Juli 2022 auf der B99 in Leuba. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll ein aus Richtung Görlitz kommender 25-Jähriger mit seinem Ford Fiesta in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit einem Skoda kollidiert sein. Dabei wurden der mutmaßliche Unfallfahrer sowie der Skodafahrer und dessen 11-jähriger Sohn verletzt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Übermüdung vor und klagte ihn wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung an. Doch vor Gericht schildert der junge Mann nun einen komplett anderen Unfallhergang - demnach sei nicht er, sondern der Skodafahrer der Verursacher gewesen.

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