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Angeblicher Todesfahrer wieder auf freiem Fuß

Weil er einen tödlichen Unfall verursacht haben soll, saß der junge Pole Dominik H. aus dem Zittauer Raum in Haft. Viele Fragen sind noch offen.

Von Markus van Appeldorn
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Dominik H. wird von den polnischen Strafverfolgungsbehörden vorgeworfen, im Juni mit diesem Audi ein dreijähriges Kind getötet zu haben.
Dominik H. wird von den polnischen Strafverfolgungsbehörden vorgeworfen, im Juni mit diesem Audi ein dreijähriges Kind getötet zu haben. © KPP Zgorzelec

Bei einem Unfall zwischen Zgorzelec und Bogatynia wurde am 6. Juni ein dreijähriger Junge getötet. Der angebliche Todesfahrer, der im Raum Zittau lebende Pole Dominik H. (25), soll damals vom Unfallort geflüchtet sein. Weil die polnischen Ermittler vermuteten, er sei nach Deutschland geflohen, erwirkten sie gegen den jungen Mann einen europäischen Auslieferungshaftbefehl. Am 16. Juli hatte sich Dominik H. dann in Begleitung eines Anwalts bei der Polizei in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf gestellt. Die nahm ihn in Haft. Doch nun ist Dominik H. wieder auf freiem Fuß - zumindest vorläufig.

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