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Zwölf km/h zu schnell - Raser-Anklage

Zwei junge Zittauer sind nachts mit Karacho in der Stadt unterwegs - aber ist das deswegen auch ein "verbotenes Rennen"?

Von Markus van Appeldorn
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Ein "Raser"-Prozess ging vor dem Amtsgericht ganz anders aus als angekagt.
Ein "Raser"-Prozess ging vor dem Amtsgericht ganz anders aus als angekagt. © Julian Stratenschulte/dpa

Zwölf Stundenkilometer innerorts zu schnell - nach dem alten Bußgeldkatalog ist das eine Petitesse: 25 Euro Bußgeld (neu: 50 Euro) werden fällig, jedenfalls drohen weder Fahrverbot noch Punkte. Wie schnell man im Wortsinne in so einem Falle aber unter der Anklage, ein rücksichtsloser Raser zu sein, vor Gericht landen kann, das zeigte nun ein Verfahren vor dem Amtsgericht Zittau. Und auch, wie schwer es mitunter überhaupt ist, Raser dingfest zu machen.

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