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Zittau: Stalingrad-Gedenken von Rechtsextremen geht in Krach unter

In Zittau haben am Abend 60 "Freunde von Pegida" 220 Gegendemonstranten gegenüber gestanden. Beide Seite verstanden einander nicht. Inhaltlich sowieso - und wegen des Lärms.

Von Frank-Uwe Michel
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Auf dem Theater-Vorplatz und gegenüber an den Grünanlagen vor dem Gymnasium standen sich am Donnerstagabend die Teilnehmer einer Pegida-Demo und der Gegenprotest aus Zittauer Bündnissen gegenüber.
Auf dem Theater-Vorplatz und gegenüber an den Grünanlagen vor dem Gymnasium standen sich am Donnerstagabend die Teilnehmer einer Pegida-Demo und der Gegenprotest aus Zittauer Bündnissen gegenüber. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Ohrenbetäubender Lärm am Donnerstagabend auf dem Theatervorplatz und gegenüber der Parkanlage am Gymnasium in Zittau: Banner, Fackeln und eine Feuerschale auf der einen Seite der Straße, auf der anderen jede Menge Transparente, laute Musik und Trillerpfeifen. Auf dem Terrain vor dem Theater hatte der von vielen Coronaprotesten und extremen Reden auf dem Markt bekannte Thomas Walde beim Landkreis einen "stillen Protest" angemeldet. Anlass: Anlässlich des 80. Jahrestages der Kapitulation der deutschen Wehrmacht vor Stalingrad sollte es um den Kampf für den Frieden in Europa gehen. Vis-a-vis ein Mix der Zittauer Stadtgesellschaft, angeführt von den Bündnissen "Zittau gemeinsam" und "Zittau ist bunt". Ihr Thema: Zeichen setzen gegen Geschichtsrevisionismus.

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