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Das Trauerspiel an der Sachsenstraße

Ein Investor kauft fast den gesamten Zittauer Straßenzug und verspricht blühende Wohnlandschaften. Passiert ist nichts. Eine Mieterin kämpft tapfer.

Von Markus van Appeldorn
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Ingrid Lattig ist eine der letzten verbliebenen Bewohnerinnen der Sachsenstraße.
Ingrid Lattig ist eine der letzten verbliebenen Bewohnerinnen der Sachsenstraße. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Die Sachsenstraße in Zittau mutet an wie ein Bild der DDR der letzten Tage. Den Farbfilm kann man getrost vergessen. Der Straßenzug mit seinen gut 20 denkmalgeschützten Mehrfamilienhäusern bildet eine Szenerie in Sepia. Aber seit etlichen Jahren wohnt kaum noch eine Familie hinter den graubraunen Fassaden. Beinahe alle der 112 Wohnungen hier stehen leer. Aber eine Frau hält die Stellung.

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