Zittau
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Mit buntem Drogenmix im Rucksack durch Zittau geradelt

Haschisch und Crystal in Zittau, ein Einbrecher in Neugersdorf und ein gefälschter Führerschein in Löbau. Was die Polizei aktuell beschäftigt.

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Diese Drogen fanden die Beamten.
Diese Drogen fanden die Beamten. ©  Bundespolizei

Ein Tütchen Haschisch, ein Tütchen Crystal und in Alufolie eingewickeltes Marihuana - all diese Rauschmittel hatte ein 22-jähriger Deutscher in seinem Rucksack dabei, der in der Nacht zum Freitag mit einem Fahrrad in Zittau unterwegs war.

Bundespolizisten erwischten ihn gegen 2.35 Uhr auf der Neusalzaer Straße. Für diese war der Mann kein Unbekannter, war er doch bereits mehrmals mit illegalen Drogen erwischt worden. Auch diesmal entdeckten die Beamten den "bunten Drogenmix", teilt Bundespolizei-Sprecher Ronny Probst mit. Landespolizisten wurden gerufen und übernahmen den Fall.

Gesuchter Einbrecher auf frischer Tat erwischt

Polizisten haben am Donnerstagabend an der Hauptstraße in Neugersdorf einen Einbrecher auf frischer Tat gestellt. Der 24-jährige Tscheche wurde bereits zuvor per Haftbefehl gesucht, teilt Polizeisprecher Kai Siebenäuger mit.

Nun beobachtete ein Zeuge den Tatverdächtigen dabei, wie er mit offenbar mutmaßlichem Diebesgut aus einem leerstehenden Wohnhaus kam und dieses dann in sein Auto lud. Auf Nachfrage teilt die Polizei mit, dass es sich bei diesem besagten Diebesgut "wohl um irgendwelche Einzelteile" handele. Näher konnten die Ermittler es am Freitagnachmittag nicht erklären.

Polizisten überprüften den Hinweis umgehend und stellten den Mann. Beamte des örtlichen Reviers übernahmen den Fall. Sie stellten die Gegenstände sicher, stellten fest, dass nach dem Mann bereits per Haftbefehl gesucht wurde und nahmen ihn vorläufig fest.

Im Revier nahmen die Beamten Fingerabdrücke und knipsten Fotos. Danach brachten sie den Einbrecher ins Gefängnis. Der Stehlschaden beträgt etwa 1.500 Euro. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.

Autofahrer zeigt falschen Führerschein

Um eine "Totalfälschung" handelte es sich bei dem russischen Führerschein, welchen ein 46-jähriger Autofahrer Bundespolizisten am Donnerstagabend auf der B6 in Löbau vorzeigte. Das bedeutet, dass sein Führerschein physisch auf keinem Originaldokument basiert. Der Fahrer war in Richtung Görlitz unterwegs. Er selbst wies sich mit seinem georgischen Reisepass aus. Und bei den "Ausstellungsmodalitäten" gab es "Abweichungen", so Bundespolizei-Sprecher Ronny Probst.

Der Georgier muss sich nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten.

Das geht aus dem aktuellen (Bundes-)polizeibericht hervor. (SZ)