In der Schkola unterhalten sich die Schüler nicht nur in den Nachbarsprachen, sondern stehen in Corona-Zeiten auch im regelmäßigen Kontakt per E-Mail oder WhatsApp. Am Freitagvormittag nun hat Geschäftsführerin Ute Wunderlich vom Präsidenten des Rotary Clubs Dreiländereck-Oberlausitz Sven Rössel einen Scheck über 4.500 Euro erhalten, womit Hybrid-Systeme für drei Klassenzimmer angeschafft werden sollen. Dahinter steckt eine Mischung aus Online und Live-Besprechungen: Einige Teilnehmer befinden sich im Raum, andere sind virtuell dabei.
Mit der Pandemie und den Einschränkungen im Schengen-Raum erfährt die jahrelange Arbeit einen Einschnitt. "Umso wichtiger ist das Anliegen von Rotary Club und Schule, eine digitale Brücke zu den gewachsenen Freundschaften zu bauen, da die physische Begegnung so schnell nicht möglich sein wird", sagt Ute Wunderlich. Eine Lösung seien die Hybrid-Meetings, die Begegnungen und damit den europäischen Gedanken in der Dreiländerregion trotz Grenzschließung ermöglicht.
Schon seit über elf Jahren besteht zwischen dem Rotary Club und der Schkola eine laut Ute Wunderlich intensiv gelebte Bildungspartnerschaft. "Als ein Höhepunkt gilt die Ehrung der besten Praktika mittels Geldprämierungen." Mit einem besonderen Profil stehe die Schkola für ein weltoffenes Lernen durch Pflege der Nachbarschaft und Sprache. Sie fördert bei Kindern die Begegnung mit jenen aus Tschechien und Polen, die von Anfang an mit der Nachbarsprache aufwachsen. (SZ)
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