Eine neue touristische Raststätte mit Spielplatz an der Strecke vom Dreiländereckpunkt nach Hrádek nad Nisou (Grottau) hat die tschechische Stadt jetzt eingeweiht. „Bis jetzt gab es auf diesem Weg keine Möglichkeit zum Ausruhen“, sagte Roman Sedláček, der den Web-Auftritt der Stadt betreut.
Die neue Erholungszone mit vielen Bänken und schönem Ausblick auf das Zittauer und Lausitzer Gebirge befindet sich an der Žitavská Straße, an der Verlängerung der Zittauer Friedensstraße, unweit vom Kreisverkehr gleich hinter dem polnisch-tschechischen Grenzübergang. Sie ist für Wanderer, Spaziergänger, Inline-Skater oder Eltern mit Kinderwagen, bei denen der sichere Weg ohne Autos zum Kristyna See und in die Grenzstadt Hrádek beliebt ist, gedacht. Radler finden Abstellständer für ihre Fahrräder, für die Schachfreunde gibt es einen Spieltisch. Kindern stehen eine Rutsche und mehrere Schaukeln zur Verfügung.
Ein weiterer wichtiger Teil des neuen touristischen Angebots sollen sieben neue in der GPS-App eingetragene Geocaches-Punkte werden. Vier davon liegen in Tschechien, drei auf dem polnischen Gebiet. „Gute Erfahrung damit haben wir schon im Geopark an der Oldřichovská Straße gemacht“, sagte Sedláček. Die Inhalte der Geocaching-Dosen werden in vier Sprachen lesbar sein, darunter Deutsch und Englisch.
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Diese Maßnahmen sollen den Tourismus im Dreiländereck stärken. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 56.000 Euro, reichlich die Hälfte bezahlt die EU, den Rest Hradek. „Unser Projektpartner war die Stadt Bogatynia“, sagte Sedláček.