Zittau
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Sitz der Oberlausitzer Tafel ist saniert

Als letztes Gebäude im Ensemble an der Görlitzer Straße in Zittau haben die Wohnbaugesellschaft und der Verein das Haus auf Vordermann gebracht.

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Das Gebäude an der Görlitzer Straße in Zittau, in dem die Oberlausitzer Tafel sitzt, ist saniert worden.
Das Gebäude an der Görlitzer Straße in Zittau, in dem die Oberlausitzer Tafel sitzt, ist saniert worden. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Seit April haben die Bauleute gearbeitet, vor Kurzem sind die Gerüste gefallen: Der Hauptsitz der "Oberlausitzer Tafel" an der Görlitzer Straße in Zittau ist durch die Zusammenarbeit des Besitzers, der Wohnbaugesellschaft Zittau, und des Vereins saniert worden. "Lange war das Domizil keine Augenweide", teilte Vereinschef Frank Grübe mit. "Als letztes Gebäude im Straßenensemble war es noch unsaniert."

Uta-Sylke Standke von der Wohnbaugesellschaft überreichte Tafel-Chef Frank Grübe (links) und Dietrich Thiele Blümchen zur erfolgreichen Sanierung.
Uta-Sylke Standke von der Wohnbaugesellschaft überreichte Tafel-Chef Frank Grübe (links) und Dietrich Thiele Blümchen zur erfolgreichen Sanierung. © WBG

Die Vorbereitungen starteten bereits 2021. Anlass war die Möglichkeit, mit von der Tafel beantragten Fördermitteln des Freistaates und Pfandspenden eines Discounters die Fenster und Türen zu erneuern. Die Wohnbaugesellschaft ließ auch die Fassade neu gestalten, das Dach ausbessern, Balkone sanieren und neue Elektroanlagen einbauen. Nun fehlen nur noch ein neuer Zaun und ein paar andere Kleinigkeiten. Die Lebensmittelausgabe trotz des Baugeschehens aufrechtzuerhalten, sei eine Herausforderung gewesen, so Grübe. Er habe auch immer wieder die Frage beantworten müssen, ob die Tafel so reich ist, dass sie das Haus sanieren könne.

WBG-Geschäftsführerin Uta-Sylke Standke ist froh, dass die Sanierung, trotz der allgemeinen Probleme auf dem Bau, so gut funktioniert hat. Maßgeblich für die Farbgestaltung des Gebäudes und der Balkonbrüstung war ihren Angaben zufolge "die Orientierung am Nachbarhaus". Die städtische Gesellschaft übernimmt einen erheblichen Teil der eigentlich notwendigen Mieteinnahmen als Spende für die Tafel. (SZ)