Anders als die Löbauer setzen die Zittauer auch weiter auf Tagesmütter und werden das zuletzt geringere Angebot wieder ausbauen: Der Stadtrat hat am Donnerstag der Einrichtung einer Tagespflegestelle mit dem Namen "Nestwärme" auf der Oststraße zugestimmt. "Kindertagespflege ist ein Baustein der Bedarfsplanung, um eine qualitativ hochwertige Kindertagesbetreuung abzusichern", hieß es unter anderem zur Begründung.
Die Tagesmütter in Zittau arbeiten bisher selbstständig. Die neue, zusätzliche Tagesmutter dagegen wird beim Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes angestellt sein. Unter anderem weil sie eine hochwertige pädagogische Ausbildung hat, wird die Betreuung der Kinder teurer als bei ihren Kolleginnen, aber immer noch günstiger als in der Kita. Für Eltern hat das keine Auswirkungen: Alle zahlen unabhängig von der Art der Betreuung den gleichen Preis. Die Kinder der "Nestwärme" sollen generationsübergreifend gemeinsame Angebote mit den Senioren der DRK-Wohnanlage in der Oststraße wahrnehmen können.
Im Bedarfsplan des Kreises hat Zittau fünf Tagesmütter mit je fünf Plätzen angemeldet. Derzeit gibt es nur noch drei, eine in Eichgraben, eine in Drausendorf und eine in der Innenstadt. Die Zittauerin beendet ihre Tätigkeit laut Stadtverwaltung im Sommer ebenfalls. Löbau hat noch zwei Tagesmütter. Die Stadt hat ihnen gekündigt, weil in den städtischen Kitas zu viele Plätze frei sind. In Zittau sind nicht so viele Plätze frei. (SZ/tm)
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