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Todesfahrer muss acht Jahre in Haft und verliert lebenslang den Führerschein

Ein polnisches Gericht hat einen im Raum Zittau lebenden Polen für einen Unfall, bei dem ein dreijähriger Junge starb, verurteilt. Deutschland hat ihn ausgeliefert.

Von Thomas Mielke
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Ein polnisches Gericht hat den jungen Mann, der im Raum Zittau lebte, nun für den tödlichen Unfall am 6. Juni 2021 verurteilt.
Ein polnisches Gericht hat den jungen Mann, der im Raum Zittau lebte, nun für den tödlichen Unfall am 6. Juni 2021 verurteilt. © KPP Zgorzelec

Die polnische Justiz hat den schweren Unfall am 6. Juni 2021 auf der Straße zwischen Bogatynia (Reichenau) und Zgorzelec (Görlitz) - direkt hinter der Grenze zwischen Zittau und Görlitz - aufgearbeitet. Damals war ein Audi aus einer Kurve getragen worden und in den Gegenverkehr geraten. Das Auto eines damals 25-jährigen Fahrers stieß frontal mit dem Passat einer Familie zusammen. Dabei starb ein dreijähriger Junge.

Eine 29-jährige schwangere Frau wurde schwer, weitere Beteiligte wurden leicht verletzt. Der Audi-Fahrer, ein auf deutscher Seite in einem Dorf bei Zittau lebender junger Pole, soll betrunken gewesen, gerast und laut polnischer Staatsanwaltschaft nach dem Unfall geflohen sein. Sein Beifahrer soll ein in Polen bekannter Drogen-Dealer gewesen sein.

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