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Zoff im Zittauer Gebirge

Es knirscht heftig zwischen Protagonisten der Gemeinden im Zittauer Gebirge. Statt Einigkeit bestimmen Befindlichkeiten das Miteinander. Eine Lagebeschreibung.

Von Jana Ulbrich
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Sie lenken die Geschicke im Zittauer Gebirge: Kati Wenzel in Jonsdorf, Thomas Zenker in Zittau, Andreas Förster in Olbersdorf, Tobias Steiner in Oybin (im Uhrzeigersinn) und Frank Peuker in Großschönau.
Sie lenken die Geschicke im Zittauer Gebirge: Kati Wenzel in Jonsdorf, Thomas Zenker in Zittau, Andreas Förster in Olbersdorf, Tobias Steiner in Oybin (im Uhrzeigersinn) und Frank Peuker in Großschönau. © Sampedro/Weise/privat/SZ-Collage

Es sind bittere Worte, die Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker (parteilos) am Mittwochabend im Görlitzer Kreistag wählt. Schriftlich - er selbst ist zur Sitzung verhindert - spricht er von Intrigen und Lügen und setzt den Kreistag von einem Rücktritt in Kenntnis. Sein Schritt ist ein vorläufiger Höhepunkt in der schwierigen Zusammenarbeit der Zittauer Gebirgsgemeinden, die viel mehr von Interessenkonflikten, Unstimmigkeiten und Tellerrand-Denken getragen zu sein scheint als von gemeinsamen Zielen und Miteinander.

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