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Energiekrise: Westpark-Center schließt Bad - aber sitzt nicht auf dem Trockenen

Die Preissteigerungen in fast allen Bereichen haben Folgen für Mitarbeiter und Gäste der Sport- und Freizeiteinrichtung in Zittau. Wie Chef Heiko Wasser damit umgeht.

Von Thomas Christmann
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Heiko Wasser hat das Schwimmbad erst vor zwei Jahren sanieren lassen. Jetzt muss er es für Monate schließen - wegen der Energiekosten.
Heiko Wasser hat das Schwimmbad erst vor zwei Jahren sanieren lassen. Jetzt muss er es für Monate schließen - wegen der Energiekosten. © privat

Seit Montag ist die Schwimmhalle im Westpark-Center zu. Der Kundendienst hat am Vormittag alles außer Betrieb genommen. Und das bis 2. April 2023. Die Sauna bleibt in dieser Zeit nur noch drei Tage die Woche geöffnet. "Weil wir diese exorbitanten Heizkosten nicht stemmen können", begründet Geschäftsführer Heiko Wasser den Schritt. Davon betroffen sind Physiotherapien, Reha-Sportler, Vorschul- und Babyschwimmen. Normalerweise nutzen wöchentlich rund 1.200 Gäste das erst vor zwei Jahren modernisierte Becken samt Halle. Um wenigstens einen Teil von ihnen zu halten, werden nun Kurse "im Trockenen" angeboten - soweit möglich. Auch das restliche Sportangebot bleibt erhalten, nur sind Tennis- und Kletterhalle über den Winter auf maximal 14 bis 16 statt 18 Grad beheizt, die Temperatur im Kinderland von 21 um ein bis zwei Grad gesenkt.

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