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Zittauer Forscher arbeiten an der Biogasanlage für Zuhause

Eigener Strom aus dem Garten: Das wär's, findet ein Team der Hochschule Zittau/Görlitz - und macht sich an die Arbeit. Ein Problem gibt es da aber noch.

Von Jana Ulbrich
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Judit Harsanyi, Matthias Tirsch und Dr. Marzena Poraj-Kobielska (v.l.) vom Team "Bioraffinerie" haben den Hanf vom Versuchsfeld geerntet. Aus den Stängeln gewinnen die Hochschulmitarbeiter Energie.
Judit Harsanyi, Matthias Tirsch und Dr. Marzena Poraj-Kobielska (v.l.) vom Team "Bioraffinerie" haben den Hanf vom Versuchsfeld geerntet. Aus den Stängeln gewinnen die Hochschulmitarbeiter Energie. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Vorige Woche haben sie das Hanffeld abgeerntet. "Eine richtig gute Ernte", freut sich Matthias Tirsch. "Das gibt Arbeit." Tirsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Zittau/Görlitz und der Hanf vom Versuchsfeld im Zittauer Ortsteil Eichgraben ist sein Forschungsobjekt. Am Cannabis allerdings ist der Diplomingenieur nicht interessiert. Im Hanf vom Eichgrabener Versuchsfeld ist ohnehin keine Spur vom Rauschwirkstoff THC. Matthias Tirsch und seine Kollegen von der Fakultät Maschinenwesen brauchen den Hanf an sich: die Blätter, die Blüten, die Samen, die Fasern, die Stängel. Alles eben.

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