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Energiekrise: Wie war's denn in Berlin, Herr Herzog?

Zwei Autokorsos, offene Briefe und lauter Protest gegen die Energiepolitik: Fleischermeister Sebastian Herzog aus Spitzkunnersdorf konnte seine Sorgen am Montag Bundestagsabgeordneten vortragen. Er war nicht allein.

Von Jana Ulbrich
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Fleischereimeister Sebastian Herzog war mit einer kleinen Unternehmer-Gruppe am Montagabend zu Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten in Berlin.
Fleischereimeister Sebastian Herzog war mit einer kleinen Unternehmer-Gruppe am Montagabend zu Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten in Berlin. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Er ist endlich gehört worden in Berlin! Am Montagabend war Sebastian Herzog mit vier weiteren Unternehmern aus Zittau und Umgebung zu einem Gespräch mit Regierungsvertretern in die Sächsische Landesvertretung beim Bund eingeladen. Ein halbes Jahr hat der Fleischermeister aus Spitzkunnersdorf dafür gekämpft. Hat zwei Autokorsos mitorganisiert. Hat Politiker in seinen Betrieb eingeladen. Er hat unzählige Briefe geschrieben, um gegen die aktuelle Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung zu protestieren und darauf aufmerksam zu machen, wie Unternehmer, Handwerker und Gewerbetreibende durch diese Politik in Existenznot geraten. Die SZ hat am Tag danach mit dem 37-Jährigen gesprochen.

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