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"Der Mittelstand steht am Rande der Existenz"

Der Zittauer Bauunternehmer Marco Matthäi organisiert den Oberlausitzer Autokorso gegen die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Im SZ-Gespräch sagt er, was schief läuft.

Von Jana Ulbrich
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Marco Matthäi ist Bauunternehmer und Geschäftsführer der Osteg in Zittau. Er gehört zu den Organisatoren eines Autokorso, mit dem die Teilnehmer gegen die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung demonstrieren.
Marco Matthäi ist Bauunternehmer und Geschäftsführer der Osteg in Zittau. Er gehört zu den Organisatoren eines Autokorso, mit dem die Teilnehmer gegen die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung demonstrieren. © Matthias Weber/photoweber.de

Im Büro von Bauunternehmer Marco Matthäi in Zittau geht eine Anmeldung nach der nächsten ein. Der Geschäftsführer der Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbaugesellschaft Osteg rechnet damit, dass an diesem Donnerstagnachmittag mitten im feierabendlichen Berufsverkehr mehr als 1.000 Fahrzeuge zu einem Autokorso auf die Bundesstraßen zwischen Görlitz, Zittau und Löbau aufbrechen. "Wir wollen gehört werden in Berlin", sagt Marco Matthäi. Gemeinsam mit anderen Unternehmern, Handwerkern und Gewerbetreibenden aus der Oberlausitz organisiert er jetzt zum zweiten Mal eine große Protestaktion gegen die Politik der Bundesregierung. Im Gespräch mit der SZ sagt er, warum.

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