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Wie der Name "Phänomen" neuen Glanz bekommt

Das traditionsreiche Zittauer Unternehmen lebt als Metallverarbeitungs-Spezialist fort - und bildet erstmals seit Jahren wieder aus.

Von Markus van Appeldorn
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Phänomen-Niederlassungsleiter Tino Noack (l.) mit einem Mitarbeiter an einer computergesteuerten Präzisions-Fräsmaschine.
Phänomen-Niederlassungsleiter Tino Noack (l.) mit einem Mitarbeiter an einer computergesteuerten Präzisions-Fräsmaschine. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

"Phänomen" - dieser Name hatte in Zittau und weit darüber hinaus einst einen Ruf wie Donnerhall. Die Lkw vom Typ "Granit" der 1888 von Gustav Hiller gegründeten Phänomen-Werke fuhren durchs gesamte Deutsche Reich - etwa bei der Post. Doch nachdem die Eigentümerfamilie 1946 enteignet wurde, musste 1957 auch der Name weichen und aus "Phänomen" wurde in der DDR "Robur". Mit dem Ende der DDR verschwand alsbald auch "Robur". 1991 gingen in dem Werk die Lichter aus - doch "Phänomen" lebte wieder auf. Und der Diplom-Ingenieur Tino Noack, der einst bis zur beinahe letzten Stunde bei "Robur" gelernt hatte, will dem Traditions-Namen im Team jetzt wieder zu größerer Bekanntheit verhelfen - und nachhaltig Arbeitsplätze in Zittau schaffen.

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