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Zukunft der Reha-Klinik Glossen bleibt offen

Eigentlich sollte im März entschieden werden, wie es mit der derzeit geschlossenen Reha-Klinik weitergeht. Klarheit könnte es im Mai geben.

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© Matthias Weber

Glossen. Erneute Verzögerung in der Frage um die Zukunft der geschlossenen Reha-Klinik in Glossen: Zuletzt hatte der Görlitzer Landrat Bernd Lange (CDU) angekündigt, dass der Kreistag im März eine Entscheidung trifft, wie es dort weitergeht. Doch dazu kommt es wieder nicht.

Kreissprecherin Marina Michel bestätigt auf Nachfrage, dass es immer noch keine Entscheidung geben kann. Der Grund: Die Ausschreibung des Objekts ist bis 4. März verlängert worden, weil es nicht einfach ist, das Gebäude an den richtigen Mann zu bringen. Zudem setzt der Kreis darauf, dass dort ein langfristiges Engagement entsteht. Nun verschiebt sich damit aber auch der übrige Zeitplan. Laut Kreissprecherin ist vorgesehen, dass die Aufsichtsräte der kreiseigenen Gesellschaften Klinikum Oberlausitzer Bergland und Managementgesellschaft Gesundheitszentrum das Ergebnis am 15. März besprechen.

Den Kreisräten soll dann im Mai ein Papier zur Entscheidung vorgelegt werden. Vor genau einem Jahr hatten die letzten Patienten ihren Aufenthalt in Glossen beendet. Die Rentenversicherung hatte keine neuen Patienten mehr in die Klinik geschickt, weil sie die medizinische Qualität nicht gewährleistet sah. (szo/gw)