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Zwei Görlitzer Jungforscher prämiert

Kunststoffe oder Ameisen - diese Gymnasiasten wollen's wissen.

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Fritz Henke mit einem Chitosan-Molekül. Das 1859 erstmals gewonnene Polymer findet in unzähligen Lebensbereichen Verwendung.
Fritz Henke mit einem Chitosan-Molekül. Das 1859 erstmals gewonnene Polymer findet in unzähligen Lebensbereichen Verwendung. © Alexander Schröter

Zwei Görlitzer gehören zu den besten Nachwuchswissenschaftlern aus der Region Dresden und Ostsachsen. Maximilian Wollenhaupt vom Augustum-Annen-Gymnasium und Fritz Henke vom Joliot-Curie-Gymnasium sind unter den 13 Jungforschern, die sich beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" im Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen durchgesetzt haben und nun im Landeswettbewerb stehen.

Das Thema des 18-jährigen Maximilian Wollenhaupt ist  krabbelig: Er hat sich mit den Beständen baumbewohnender Ameisen befasst. Und gleich noch einen Exhaustor entwickelt, also eine Ansaugmaschine, die der Tierforscher zum Insektensammeln braucht.

Der ebenfalls 18-jährige Fritz Henke  befasste sich mit dem natürlich vorkommenden Polymer Chitosan und wie sich dessen Eingenschaft, andere Stoffe zu adsorbieren (also an der Oberfläche anzureichern) bei Farbstoffen auswirkt und nutzen lässt.

Maximilian Wollenhaupt mit seinem Exhaustor zum gezielten einsammeln von Ameisen.
Maximilian Wollenhaupt mit seinem Exhaustor zum gezielten einsammeln von Ameisen. © Alexander Schröter

Insgesamt waren 60 Schüler mit 47 Forschungsprojekten in Meißen angetreten. Weiter geht es für Fritz Henke und Maximilian Wollenhaupt ab dem 4. April in Chemnitz. Hier treten die Sieger aller sächsischen Regionalwettbewerbe gegeneinander an. Das Ziel ist schließlich das Bundesfinale. Bei "Jungend forscht" stehen sieben Fachgebiete stehen zur Auswahl: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

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