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Zwei Lausitzer Wölfe tragen jetzt Sender

2018 gab es in Sachsen 18 Rudel. Veränderungen werden auch mithilfe der Halsbänder erkannt.

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In der Lausitz gibt es jetzt Wölfe mit Sendern.
In der Lausitz gibt es jetzt Wölfe mit Sendern. © Symbolfoto: dpa

Görlitz/Dresden. Seit kurzem tragen zwei Wölfe aus der Oberlausitz wieder einen Sender. Es handelt sich um Tier vom Truppenübungsplatz, wie Vanessa Ludwig von der Fachstelle Wolf bestätigte. Gefangen wurden die Wölfe mit Fußfallen, die die Tiere aber nicht verletzen.

Die Besenderung ist Teil eines sächsischen Projekts, mit dem möglichst in jedem Rudel ein Tier ein Sendehalsband bekommen soll. Ein weiteres Vorhaben zur Besenderung läuft auf sächsisch-böhmischer Ebene über das Senckenberg-Museum für Naturkunde in Görlitz. Mehr zu den Sende-Tieren will die Fachstelle Wolf demnächst bekannt geben. Dann gibt es auch neue Daten zur Zahl der Rudel in Sachsen. 2018 waren es 18. Vor Kurzem wurde bekannt, dass nun auch in der Dresdner Heide ein Rudel ansässig ist. Vanessa Ludwig bestätigte zudem, dass es das Nieskyer Rudel nicht mehr gibt. Dafür habe sich das Revier der Biehainer Rudels in diese Richtung verschoben.

Laut der Statistik der Fachstelle wurden bis zum 22. Oktober insgesamt 149 Fälle von Nutztierschäden in Sachsen gemeldet. In 106 Fällen gilt der Wolf als Verursacher. 321 Tiere wurden dabei getötet. (ihg)

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