Von Carla Mattern
Kreba-Neudorf. Kurz vor Weihnachten freut sich die Gemeinde Kreba-Neudorf über ein ganz besonderes Geschenk. Vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung war ein Zuwendungsbescheid über 1,925 Millionen Euro für den Neubau der Turnhalle in Kreba-Neudorf eingegangen. Darüber informiert auf SZ-Nachfrage der Bürgermeister von Kreba-Neudorf, Dirk Naumburger.
Damit hatte das Warten und Bangen ein Ende. Denn bereits am 8. März hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages entschieden, dass Kreba-Neudorf für die Sanierung der Turnhalle reichlich anderthalb Millionen Euro aus einem Bundesprogramm erhalten kann. Genau ging es im Frühjahr um 1,575 Millionen Euro. Doch im Zuge des Antragsverfahrens kam es noch zu wesentlichen Änderungen.
Da eine Sanierung im Verhältnis zum Neubau unwirtschaftlich ist, wird die alte Turnhalle abgerissen und ein Neubau, welcher sich optisch den anderen Gebäuden im denkmalgeschützten Park anpasst, an der gleichen Stelle errichtet. Die Gesamtkosten des Vorhabens sinken damit vermutlich von 2,4 auf 2,3 Millionen Euro. Trotzdem gelang es Kreba-Neudorf, die Fördermittel um 350 000 Euro zu erhöhen. „Die nun bewilligten 1,925 Millionen Euro entsprechen damit einer Förderung von 83,7 Prozent“, so Dirk Naumburger. Der Bürgermeister dankt ausdrücklich Michael Kretschmer dafür. „Das gesamte Vorhaben war mit Unterstützung des jetzigen sächsischen Ministerpräsidenten noch in seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter auf den Weg gebracht worden.“
Mit dem Abriss und Neubau soll den Plänen nach unmittelbar nach dem 71. Sommer-, Sport- und Parkfest, Anfang August, begonnen werden.