Roland Halkasch
Wilsdruff. Am Donnerstagabend und am Freitagmorgen hat es auf der A 4 nahe Wilsdruff mächtig gekracht. Gegen 20 Uhr konnte der 74-jährige Fahrer eines Pkw Renault Kadjar nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr zwischen der Anschlussstelle Wilsdruff und dem Dreieck Dresden-West in ein Stauende . Der Renault kollidierte mit fünf weiteren Autos bevor er zum Stillstand kam.



Laut Polizeibericht verletzten sich bei der Kollision der 74-Jährige, sowie seine drei Insassen (w/63, w/74, m/74) und die 53-jährige Insassin eines Skodas. Sie kamen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Die Polizei ermittelt, ob möglicherweise ein technisches Problem oder ein Fahrfehler als Unfallursache infrage kommen. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Dennoch bildete sich ein Stau in Richtung Dresden.
Wenige Stunde später, gegen 6.35 Uhr, passierte auf demselben Autobahnabschnitt ein weiterer schwerer Unfall. Auch in diesem Fall fuhr ein Fahrzeug in ein Stauende. Diesmal krachte ein Sattelzug in einen davor befindlichen Sattelzug. Beide Fahrer wurden verletzt.
Der aufgefahrene Lkw schleuderte noch in den Straßengraben. Eine große Menge Betriebsstoffe liefen aus dem Laster aus. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Auch hier bildete sich ein kilometerlanger Stau in Richtung Dresden.
Auf dem Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Wilsdruff und der Raststätte Dresdner Tor passieren immer wieder Unfälle. Er gilt als Unfallschwerpunkt auf der A 4. (mit szo)
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