Die innovativsten sächsischen Gründer und Unternehmer in Dresden wurden kürzlich im Rahmen der futureSAX-Innovationskonferenz ausgezeichnet. Die BMF GmbH aus Grüna erhielt als erstplatziertes Unternehmen den Sächsischen Staatspreis für Innovation. Den zweiten Preis, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro, erhielt die Fäth Group aus Klipphausen.
Der 2004 gegründete Industrieanlagenbauer beschäftigt an seinem Fertigungssitz in Klipphausen 150 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und installiert kundenspezifische Gas- und Chemieversorgungssysteme. Mit seiner Innovation „Slurry Recycling“ für die Halbleiterindustrie hat sich die Fäth Group beim Sächsischen Staatspreis für Innovation beworben. Mittels dieser Entwicklung können im Produktionsprozess chemische Rohstoffe und Wasser von jeweils bis zu 85 Prozent eingespart werden. Derartige Anlagen sind schon bei Kunden in Deutschland, Frankreich, China, Japan, Malaysia und den USA störungsfrei in Betrieb.
Mehr als 100 Bewerber im Rennen
„Die Vielfalt der eingereichten Ideen und Innovationen sind ein beeindruckender Beleg für die hohe Innovationsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft“, betonte Staatsminister Martin Dulig bei der Preisverleihung. Über 100 Bewerbungen haben die Organisatoren des Sächsischen Staatspreises für Innovation und des Ideenwettbewerbes in diesem Jahr erhalten. Zahlreiche Juroren haben die innovativsten Unternehmensbeiträge und besten Gründerideen ausgewählt. (SZ)