Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen drei Männer wegen bandenmäßigen Drogenhandels in zwölf Fällen erhoben.

Sie sollen geplant haben, Cannabidiol-Blüten (CBD) aus der Marihuanapflanze mit synthetischem Cannabis zu strecken, um die berauschende Wirkung zu steigern und es dann zu verkaufen, so die Staatsanwaltschaft.

Zwischen dem 11. Dezember 2022 und dem 21. März 2023 sollen die Männer über 200 Kilogramm gestrecktes CBD unter anderem in Leipzig und Nünchritz gelagert haben. Teilweise sollen sie die Drogen bereits verkauft haben, unter anderem an Abnehmer in Dresden, Riesa und Zwickau.

Ein 32-Jähriger und ein 36-Jähriger wurden am 21. März festgenommen. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft. Beide bestreiten die Vorwürfe. Gegen einen 30-Jährigen wurde ebenfalls Haftbefehl erlassen. Er sitzt aber schon wegen eines anderen Falls im Gefängnis. Alle drei sollen vorbestraft sein. (SZ/ftk)