Sommerodeln ist wieder möglich. Zuerst geht’s mit dem Lifter bergauf und im Anschluss saust man mit dem Rodelschlitten in der metallenen Rinne hinab Richtung Tal. Es gelten besondere Hygiene-Regeln und es dürfen nur Personen aus dem gleichen Haushalt mit einem Rodelschlitten fahren. Die Bahn in Altenberg ist täglich ab 10 Uhr geöffnet, der Oberoderwitzer Rodelpark folgt am Montag.
Die Falknerei auf Schloss Lauenstein zeigt wieder ihre Flug-Vorführungen - immer um 11 und 15 Uhr. Sie sind bei der Show den Tieren ganz nah - und das in der besonderen Atmosphäre auf Schloss Lauenstein und dessen Burgruine aus dem 13. Jahrhundert. Sie erfahren viel über die Geschichte der Falknerei und lernen die Tätigkeit des Falkners kennen.
Ein Besuch im Besucherbergwerk ist wieder möglich. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften werden die sonst üblichen Führungen aber derzeit nur eingeschränkt durchgeführt. Eine vorherige Anmeldung ist empfehlenswert, da die Teilnehmerzahl auf 16 Personen begrenzt ist. Die Führung dauert je nach Teilnehmern ca. 90 Minuten, man sollte spätestens 15 Minuten vor Beginn am Treffpunkt auf dem Hof vor dem Bergwerksgebäude sein. Ein Mundschutz muss auch untertage getragen werden. Das Mindestalter beträgt weiterhin 5 Jahre.
Gemeinsam mit weiteren Schlössern gibt es eine Aktion anlässlich des 350. Geburtstages von August dem Starken. Jeder zehnte Besucher erhält bis 19. Mai beim Ticketkauf eine Flasche Wackerbarth-Sekt dazu. Denn mit Sicherheit hat der Genussmensch und Kurfürst einen Tropfen vom Wackerbarthschen Weingut in der Albrechtsburg getrunken. Daneben laufen die Aktionen auf den Social-Media-Kanälen unter dem Titel: „Schlösserland für Zuhause“. Auch wenn die Schlösser wieder geöffnet sind, sind die darin enthaltenen Beiträge mindestens ein Appetizer, um einen nächsten Besuch in der Albrechtsburg oder den anderen Häusern zu planen.
Karl May lädt wieder nach Radebeul - die Daueraustellungen und die Sonderausstellungen "Die Deutschen und ihre Indianer" und "Indianerszene im Osten" sind wieder zugänglich.
Am Wochenende starten die Lößnitzgrundbahn und die Weißeritztalbahn wieder ihren täglichen Fahrbetrieb. Es gilt eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Abdeckung im Zug sowie in der Servicestelle in Moritzburg. Ebenfalls wird darum gebeten, die bereits Hygienemaßnahmen und die Niesetikette einzuhalten und bei auffälligen Symptomen auf eine Mitfahrt zu verzichten. Wermutstropfen bleibt, dass die Themenfahrten und Werkstattführungen auch für Juni abgesagt werden mussten. Über die folgenden Themenfahrten wird jeweils im monatlichen Rhythmus anhand der aktuellen Lockerungsmaßnahmen entschieden. Das Boahnl ins Zittauer Gebirge fährt bereits seit einigen Wochen.
Die "Kleine Sächsische Schweiz" in Dorf Wehlen ist wieder täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aufgrund der Abstandsregelung wird nur eine bestimmte Anzahl an Besuchern auf das Gelände gelassen. Um den Besuch besser planen zu können, sollten Gäste vorab im Internet Onlinetickets buchen, die vormittags oder nachmittags gelten. Die Corona-Zwangspause hat das Team vom Miniaturpark genutzt, um neue Attraktionen zu bauen. Aktuell wird an zwei neuen Modellen gewerkelt. Im Laufe des Jahres soll die Fahrstrecke der Schwarzbachbahn von Goßdorf-Kohlmühle nach Hohnstein im Gartenbahnformat eingeweiht werden. Außerdem wird an einem animierten Modell eines traditionellen Schifferumzugs gebaut.
Zusätzlich zu Wildpark und Spielplätzen sind jetzt auch die Attraktionen im Freizeitpark wieder offen. Da heißt es endlich wieder Riesenrad und Parkbahn fahren, Action auf Nautic-Jet und Butterfly, Wettrennen auf der Kinderquadbahn, durch die Lüfte Fliegen im Wellenflieger und mehr. Und natürlich ohne Ende Rutschen. NEU 2020: das Kleinkind-Karussell „Hasenhüpfer“ wird zum Saisonstart eingeweiht. Der Kauf von Online-Tickets im Voraus ist nicht notwendig. Hinweis: die IN-Sola muss noch geschlossen bleiben.
Der spektakuläre Bau steht wieder für Besucher offen. Die Dauer-Ausstellung stellt den Mensch in den Mittelpunkt und die Frage nach den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt. Über 10.000 Exponate erzählen bewegende Geschichten von 1300 bis heute. Auch im Armeemuseum muss eine Schutzmaske getragen werden. Gruppenführungen und öffentliche Veranstaltungen finden vorläufig nicht statt. Auch die Audio-Guides, mit denen man sich das Museum erklären lassen kann, werden zurzeit aus Hygienegründen nicht ausgegeben. Wer das Museum besuchen will, muss unter Umständen mit Wartezeiten rechnen, denn die Zahl der Besucher ist limitiert.
Der für Sonntag geplante Tag der Parks und Gärten findet aufgrund der Corona-Pandemie nicht als Großveranstaltung statt, aber in Oberlichtenau sind im Bibelland und auf dem Gelände des Barockschlosses trotzdem Besucher willkommen. Das Bibelland ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet und bietet zwei Höhepunkte: um 11 Uhr gibt es am großen Jerusalem-Panorama in der Bibelland-Scheune eine virtuellen Reise nach Jerusalem zu erleben, und um 14 Uhr findet eine Führung im Bibelgarten statt. Darüber hinaus können Besucher individuell durch die Park- und Gartenanlage bummeln. Kaffee und Kuchen werden angeboten.
Zum Internationalen Museumstag am Sonntag öffnen die Großenhainer Museen Alte Lateinschule und Bauernmuseum Zabeltitz wieder. 14 Uhr geht es los. Der Eintritt ist an diesem Tag kostenlos. Im Museum Alte Lateinschule ist die archäologische Sonderausstellung „Sachsens Geschichte unterm Acker“ verlängert worden. Dort sind auch die Funde aus der Sammlung des Museums ausgestellt, darunter die wertvollen Stücke aus den Sammlungen von Karl Benjamin Preusker und Museumsgründer Carl Henn. Zunächst gelten für beide Museen eingeschränkte Öffnungszeiten an den Vormittagen. Museum Alte Lateinschule: Dienstag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Bauernmuseum Zabeltitz: Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Das Öffnungskonzept sieht verbindliche Hygiene- und Abstandsregeln sowie eine begrenzte Besucherzahl vor. Gruppenbesuche und Führungen sind derzeit noch nicht möglich.
Bereit für Besucher ist auch der Kletterwald am Fuß der Festung Königstein, gegenüber dem Parkhaus. Um Trainer und auch Besucher zu schützen, müssen diese während der Anmeldung und Einweisung einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Beim Klettern selbst kann die Maske dann abgesetzt werden. Außerdem müssen Handschuhe getragen werden. Besucher können eigene Handschuhe mitbringen oder vor Ort kaufen. Die Mitarbeiter desinfizieren sich zudem regelmäßig die Hände. Auch die Kletterausrüstung und das Gurtzeug wird nach jedem Gebrauch desinfiziert.
Grünes Licht zum Öffnen haben auch die Theater. Aber die Hygiene-Auflagen machen einen wirtschaftlichen Betrieb fast unmöglich. In Interviews fragt Augusto*Sachsen bei den Machern nach, wie Sie sich vor dem Neustart fühlen und was das Publikum in den nächsten Wochen erwarten darf. Erster Gesprächsparter war am Freitag Thomas Schuch vom Dresdner Friedrichstatt-Palast. Nächster ist am Samstag Holger Böhme vom Theaterkahn auf der Elbe.
