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372.800 Euro für die größte Grundschule

Die Grundschule Weinböhla platzt aus allen Nähten. Trotzdem gab es nicht nur Unterstützer für einen Anbau.

Von Peggy Zill
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Das Dach ist dicht, der Innenausbau läuft. Im August soll der Erweiterungsbau der Grundschule feierlich eingeweiht werden.
Das Dach ist dicht, der Innenausbau läuft. Im August soll der Erweiterungsbau der Grundschule feierlich eingeweiht werden. © Peggy Zill

Weinböhla.  Die Weinböhlaer Grundschule ist mit 470 Schülern in 19 Klassen die größte im Amtsbereich Dresden. „Fünfzügige Grundschulen gibt es nicht einmal in Dresden“, sagt Kultusminister Christian Piwarz (CDU) und betonte, dass in den Grundschulen der Grundstein für die weiterführenden Schulen gelegt wird. Deshalb sei deren Unterstützung und Anerkennung wichtig. 

Und deshalb freute sich der Minister auch, dass er nicht mit leeren Händen nach Weinböhla gekommen war. Einen Fördermittelbescheid über 372 848,38 Euro für den Erweiterungsbau überreichte er Bürgermeister Siegfried Zenker (CDU). Das Geld stammt aus dem Programm „Brücken in die Zukunft II“.

Das 630 Quadratmeter große Gebäude entsteht direkt neben der Schule. Das Dach ist schon dicht, Fenster und Türen sind eingebaut. Aktuell sind die Estrichleger und Putzer am Werk. Im August soll es die feierliche Einweihung geben. „Aktuell liegen wir im Zeit- und Kostenplan“, sagt Christoph Krzikalla vom Bauamt. 

Fünf Fachkabinette von jeweils 70 Quadratmetern Größe sind geplant. Dazu zählen ein Sprachkabinett, ein Raum für den Ethik- oder Religionsunterricht sowie ein Sach-, ein Kunsterziehungs- und ein Musikraum. Ein großzügiges Foyer als Eingangsbereich, Sanitärräume sowie ein Technikraum zählen außerdem zu den neu entstehenden Räumlichkeiten. Auf das Flachdach kommt noch eine Kiesschüttung und später soll darauf eine Photovoltaikanlage installiert werden.

Im Sommer erfolgte der erste Spatenstich für das derzeit größte Bauprojekt im Ort. Rund 1,7 Millionen Euro kostet der Neubau. Mehr als eine halbe Million Euro muss die Gemeinde aufbringen. Nicht wenig für das kleine Weinböhla, wie der Bürgermeister sagt. Aber Geld, das man gerne ausgebe.

 Dabei habe es anfangs nicht von allen Seiten Unterstützung für das Projekt gegeben. Unterdessen komme jedoch von der Bevölkerung als auch vom Freistaat Zustimmung.