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823 Straftaten in Bischofswerda

Die Hälfte waren Diebstähle. Doch Fälschungen, Leistungs- und Internetbetrügerei haben zugenommen.

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© dpa/dpaweb

Bischofswerda. Wie kriminell bzw. wie sicher ist Bischofswerda? Auskunft darüber gab diese Woche der Leiter des Polizeireviers Bautzen, Michael Buchta, vor Stadträten. Demnach wurden 2014 in Bischofswerda genau 823 Straftaten aus der Stadt Bischofswerda und ihren Ortsteilen angezeigt. Über die Hälfte der Delikte waren Diebstähle. Deutliche Steigerungsraten gibt es bei Fälschungen, Leistungs- und Internetbetrügerei. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt die Zahl der Straftaten hier unter dem Landesdurchschnitt.

Bei mehr als der Hälfte der Straftaten in Bischofswerda konnte die Polizei die Täter ermitteln. Die Aufklärungsquote liegt hier nach Angaben des Revierleiters bei 62,1 Prozent und damit über der landkreisweiten Quote von 58,1 Prozent. Das Gros der ermittelten Straftäter sind Männer. Laut der jüngsten Polizeistatistik wurden in Bischofswerda Männer mehr als doppelt so häufig als Straftäter überführt wie Frauen. Drei Viertel der Straftaten wurden in Bischofswerda von Deutschen verübt, ein Viertel geht zulasten ausländischer Bürger.

Im gesamten Bereich der Polizeidirektion Görlitz, zu der das Revier Bautzen mit seiner Außenstelle Bischofswerda gehört, wurden 2014 rund 41 000  Straftaten verübt – über 2000 mehr als im Jahr zuvor. Im Revierbereich Bautzen-Bischofswerda wurden im Vorjahr 6 334 Straftaten angezeigt, 182 weniger als 2013. (SZ/ass)