Von Maik Brückner
Osterzgebirge. Sie sind die neue Attraktion im Wildpark Osterzgebirge – die beiden Weißbüschelaffen. Nach wie vor bereiten die munteren Tierchen nicht nur den Tierpflegern große Freude, sondern auch den Besuchern. Am Ostersonntag sollen sie nun Namen bekommen. Die Namensfindung sei nicht leicht gewesen, sagt Wildparkleiter Frank Gössel. Immerhin reichten 31 große und kleine Wildparkfans insgesamt 66 Vorschläge ein. Das Team der Tierpfleger hatte die schwierige Aufgabe, zwei passende Namen zu finden. Die Entscheidung fiel nicht einstimmig, sagt Gössel. Er selbst kann mit den Namen gut leben: Die Affendame wird Fee heißen, ihre Gefährte Charlie. Ganz offiziell wird das um 15 Uhr. „Dazu haben wir die beiden Namensgeber, Caroline Klotz aus Pirna und Carolin König aus Dohma, eingeladen.“ Sie bekommen je eine Jahreskarte für den Wildpark. „Und wenn sie wollen, können sie mit ins Gehege und die Affen streicheln“, sagt Gössel.
Ostern im Osterzgebirge
Die Tiere, die seit Ende Januar im Wildpark leben, sind sehr zutraulich geworden. Auch sonst fühlen sie sich offenbar sehr wohl. Denn nur so lässt sich erklären, dass bald mit Nachwuchs zu rechnen ist. Erste Anzeichen dafür hat eine der Tierpflegerinnen vor gut 14 Tagen entdeckt. Allerdings kann niemand sagen, wann mit den Miniäffchen zu rechnen ist. „Wir wissen nicht, wann die glückliche Stunde geschlagen hat“, erklärt Gössel mit einem verschmitzten Lächeln. Möglicherweise wird er noch zum Osterfest den nächsten Aufruf zur Namenssuche starten müssen. Gössel hofft, dass das Wetter am Sonntag mitspielt und möglichst viele Besucher kommen. Schließlich hat er auch den Osterhasen und den Ziegenbock – das Maskottchen von Geising – eingeladen. Die beiden werden zwischen 14.30 und 15.30 Uhr in der Anlage unterwegs sein und Süßigkeiten verteilen. Sollte es nicht schneien, können die kleinen Besucher auch auf Ponys reiten. Der Wildpark ist übrigens täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.