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Algen trüben Badefreuden

An mehreren Badestellen sorgen Blaualgen und andere Pflanzen für Gefahr. In Bad Sonnenland gibt es dagegen Entwarnung.

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© Symbolbild/dpa

Von Sven Görner

Moritzburg/Radeburg. Gute Nachricht für den Ferienpark am Dippelsdorfer Teich. „Seit heute haben wir die Bestätigung vom Gesundheitsamt: Bei uns kann wieder gefahrlos gebadet werden“, sagte Sylke Braun, Geschäftsführerin der Kulturlandschaft Moritzburg. Am 19. Juli hatte das Amt eine Badewarnung ausgesprochen. Der Grund: Im Teich hatten sich viele Blaualgen entwickelt. Wer in solch einem Gewässer schwimmen geht, muss mit Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Hautreizungen und anderen allergischen Reaktionen rechnen. Besonders Kleinkinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet. „In den vergangenen Tagen haben wir nur noch wenige Blaualgen gesehen“, sagt Sylke Braun. Ein erneuter Test des Gesundheitsamtes am Dienstag dieser Woche hat diesen Eindruck nun bestätigt.

Auch auf der anderen Seite des Dippelsdorfer Teiches, am Roten Haus, wurde die Blaualgen-Warnung aufgehoben. Wer einen Besuch des dortigen Kunstsommers mit einem erfrischenden Bad verbinden will, sollte aber dennoch aufpassen. Denn das Amt weist jetzt auf eine erhöhte Unfallgefahr an dieser wilden Badestelle hin: Schuld daran ist ein sehr starker Pflanzenwuchs. Dieser Teil des Teiches verlandet immer mehr. Er soll daher in den nächsten Jahren entschlammt werden.

Eine massive Blaualgen-Entwicklung mit einer entsprechenden Warnung gibt es aktuell noch am Mittelteich. Auch am Oberen Waldteich sichteten die Kontrolleure viele Blaualgen. Auf ein anderes Problem macht das Gesundheitsamt dagegen am Niederen Waldteich und am Röder-Stausee in Radeburg aufmerksam. Dort ist das Wasser sehr trüb. Darum sollte beim Baden vor allem auf Kinder geachtet werden.