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Altenberg kann Trauerhalle sanieren

Der Bürgermeister erhielt den Fördermittelbescheid vom Landrat. Ein Viertel der Kosten von Umbau und Erweiterung muss die Stadt tragen.

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Landrat Michael Geisler (CDU) übergab am Montag Bürgermeister Markus Wiesenberg (re.) den  Fördermittelbescheid für die Trauerhalle Altenberg.
Landrat Michael Geisler (CDU) übergab am Montag Bürgermeister Markus Wiesenberg (re.) den Fördermittelbescheid für die Trauerhalle Altenberg. © Egbert Kamprath

Altenberg erhält Fördermittel für den Anbau Trauerhalle. Den entsprechenden Bescheid übergab Landrat Michael Geisler am Montag an Bürgermeister Markus Wiesenberg.

Zurzeit ist in der Trauerhalle des städtischen Friedhofs ein würdiger Abschied von Verstorbenen kaum möglich. Nur zwanzig Trauergäste finden in der Halle Platz. Kommen mehr Gäste, so können diese nur im Freien vor der Halle der Trauerfeier beiwohnen. Das bedeutet auch, dass sie kaum die Abschiedsworte des Trauerredners oder anderer Hinterbliebener verstehen können. Dieser Zustand soll jetzt geändert werden.

Mithilfe von Fördermitteln von rund 303.000 Euro erhält die Trauerhalle einen Anbau. „Das Hauptaugenmerk wird darauf gelegt, dass die Räumlichkeiten vor allem auch für ältere und geheingeschränkte Gäste gut nutzbar sind. Dank der Fördermittel erhält der Anbau barrierefreie Zugänge sowohl von der Ost- als auch von der Westseite“, erläuterte Landrat Geisler.


Im Zuge der Erweiterung soll das historische, unter Denkmalschutz stehende eingeschossige und nicht unterkellerte Gebäude größtenteils erhalten und integriert werden. Die Räumlichkeiten werden umstrukturiert. Außerdem ist eine barrierefreie Toilette sowie ein von außen begehbares Lager vorgesehen.

In der Trauerhalle entstehen zwei Bereiche zur Andacht mit insgesamt 80 Sitzplätzen. Beide Bereiche ermöglichen sowohl eine kleinere Zeremonie in einem der beiden Teilbereiche als auch eine Verabschiedung von Verstorbenen im größeren Rahmen. Das neu entstandene Gebäude soll zudem eine entsprechende Akustikanlage erhalten. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt circa 404.000 Euro, rund 101.000 Euro finanziert die Stadt Altenberg aus Eigenmitteln. (SZ)