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Altenberger Traditionsverein steht vor dem Aus

Der Bergbau gehört fest zur Altenberger DNA - eigentlich. Doch der Knappenverein, der sich dem Brauchtum widmet, hat gleich mehrere Probleme.

Von Anja Ehrhartsmann
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Leben die Bergbau-Tradition - aber wie lange noch? Mitglieder des Altenberger Knappenvereins vor dem Arno-Lippmann-Schacht am Europark.
Leben die Bergbau-Tradition - aber wie lange noch? Mitglieder des Altenberger Knappenvereins vor dem Arno-Lippmann-Schacht am Europark. © Egbert Kamprath

Wer nach Altenberg kommt oder sich mit dem Ort befasst, stößt unweigerlich auf den Bergbau. Den bergmännischen Gruß "Glück auf" tragen nicht nur eine Wohnungsgenossenschaft und das örtliche Gymnasium im Namen, er zieht sich durch Speisekarten, findet sich auf Plakaten, erklingt zur Begrüßung in Geschäften oder auf der Straße - Stadt und Tourist-Information werben sogar damit. Und das ist kein Wunder: 550 Jahre Bergbau haben Altenberg, die Region, die Menschen und die Landschaft geprägt. Seit Juli 2019 gehört Altenberg als Teil der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum Unesco-Welterbe, insbesondere das Osterzgebirgsmuseum im Schloss Lauenstein, das Besucherbergwerk Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald, das Bergbaumuseum Altenberg mit Schaustollen und historischer Zinnwäsche und die Altenberger Pinge – ein Titel, der die Region mit Stolz erfüllt.

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