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Am Lausitzring entsteht ein Super-Windrad

Das weltweit stärkste Windkraftwerk wird neben der Haupttribüne gebaut – und zwei wichtige Rennensind fest eingeplant.

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Zossen/Klettwitz. Die Montage des weltstärksten Windkraftwerkes hat am Lausitzring begonnen. Die Anlage mit einer Leistung von 7,5 Megawatt soll Ende des Jahres in Betrieb genommen werden und 18000 Haushalte mit Strom versorgen. Das teilte der Bauherr, die Energiequelle GmbH in Zossen mit.

Mit dem Betrieb der 198 Meter hohen Anlage soll das Projekt „Grüner Lausitzring“ vollendet werden. Dazu gehören dann ein Solar-Carport mit 480 Stellplätzen sowie eine Biogasanlage. Der Eurospeedway bei Klettwitz wäre die erste Rennstrecke Deutschlands, die nur mit erneuerbarem Strom- und Wärmeangebot versorgt wird.

Das Windkraftwerk entsteht in Sichtweite der Haupttribüne. Der Zeitplan der Montage sei aber von der Wetterlage im Winter abhängig, sagte ein Sprecher der Energiequelle GmbH. An der Spitze des 134 Meter hohen Turmes drehen sich dann jeweils 64 Meter lange Rotorblätter.

WM-Lauf noch immer offen

Sportlich geht es auf der Rennstrecke nächstes Jahr auch rund: Mit der Internationalen Deutschen Motorrad-Meisterschaft vom 20. bis 22.April und dem ADAC GT Masters vom 31. August bis 2. September stehen zwei weitere Veranstaltungen im Rennkalender 2012 fest. Beide Rennserien gastieren seit Jahren auf der Rennstrecke bei Klettwitz. Zuvor war bereits das Deutsche Tourenwagen Masters vom 4. bis 6. Mai terminiert worden.

Offen ist dagegen weiter, ob der Sachsenring oder der EuroSpeedway Lausitz den Zuschlag für den am 8. Juli 2012 geplanten deutschen Lauf zur Motorrad-WM erhalten. Die Lausitzring-Betreiber hatten sich im September um die MotoGP beworben. (dpa)