Ottendorf-Okrilla. Zum Wesen einer Lärmschutzwand gehört nun mal, dass sie nicht ganz unverwüstlich ist und gelegentlich auch gewartet werden muss. Das ist gerade bei Wänden nötig, die besonders intensiven Schadstoffbelastungen ausgesetzt sind. An viel befahrenen Straßen beispielsweise. An Autobahnen vor allem.
Solche Lärmschutzwände gibt es auch in etlichen Bereichen der Bundesautobahn A 4. So auch im Bereich zwischen den beiden Autobahn-Anschlussstellen Hermsdorf und Ottendorf-Okrilla. Da müssen nun die hiesigen Autofahrer, die es gewohnt sind, die Anschlussstelle Hermsdorf zu nutzen, in der kommenden Woche eine andere Auffahrt frequentieren. Denn wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mitteilt, wird vom 17. bis 19. September 2019 die Einfahrt der Anschlussstelle Hermsdorf in Richtung Dresden täglich in der Zeit von 7 bis 17 Uhr gesperrt.
Eine Umleitung, die ausgewiesen ist, erfolgt über die Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla. Wie Franz Grossmann von der Lasuv-Pressestelle weiter mitteilt, seien diese Instandhaltungsarbeiten „einfach nötig“. Denn natürlich unterliegen Lärmschutzwände auch einem gewissen zeitlichen Verschleiß. Allerdings ist die Reparaturbedürftigkeit bei diesen Lärmschutzwänden verhältnismäßig überschaubar. Die Kosten für diese Arbeiten auf diesem Teilabschnitt der A 4 belaufen sich auf rund 300.000 Euro. „Diese Mittel werden vom Bund bezahlt“, so Pressestellen-Mitarbeiter Grossmann weiter.
Wieder einmal eine Sperrung im Raum Ottendorf-Okrilla, werden sich da wohl sicher erneut viele der Autofahrer denken. War doch die Großgemeinde in den zurückliegenden Jahren in Sachen Straßenbau zeitweise eine Dauerbaustelle, die man teilweise nur über weiträumige Umleitungsstrecken umfahren konnte. Dazu passt auch, das seit dem 3. September auf der A 4 an den Lärmschutzwänden der Anschlussstelle Hermsdorf, in Richtung Dresden, gearbeitet wird. Laut Lasuv werde es daher noch bis zu diesem Freitag, 13. September, in diesem Bereich des Autobahnabschnittes zu leichten Verkehrsbehinderungen durch Tagesbaustellen kommen. Weitere Baumaßnahmen respektive Wartungsarbeiten seien, so Franz Grossmann im Bereich Ottendorf-Okrilla somit erst mal nicht geplant.