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Sachsens rollendes Oldtimermuseum: Diese Oldtimer und Persönlichkeiten sind dieses Jahr am Start!

Erlesene Automobile, facettenreiche Landschaften, Fahrspaß pur - vom 17. bis 19. August ziehen rund 180 Autos durch Sachsen und locken zahlreiche Oldtimer-Fans an die Straßen.

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Schöne Autos vor wundervollen Szenerien - das ist die SACHSEN CLASSIC.
Schöne Autos vor wundervollen Szenerien - das ist die SACHSEN CLASSIC. © Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG

Ex-Formel-1-Fahrer Hans-Joachim Stuck und Täve Schur sind auch am Start

Hans-Joachim Stuck bestreitet die 20. SACHSEN CLASSIC, die in diesem Jahr von Zwickau nach Dresden führt. Der ehemalige Formel-1-Pilot, zweifache Le-Mans-Sieger und DTM-Champion von 1990 startet im Team Volkswagen. Am ersten Tag wird außerdem die Radsportlegende Täve Schur als Beifahrer in einem Trabant P601 Ostermann Cabriolet dabei sein.

Zum 20. Mal schon schickt die Motor Presse Stuttgart ein rollendes Automuseum durch Sachsen und das angrenzende Tschechien. Traditionell eröffnen klassische Autos mit den vier Ringen die Sachsen Classic, die in diesem Jahr am 17. August auf dem Hauptmarkt in der Zwickauer Innenstadt gestartet wird. In diesem Jahr sind es zwei Wanderer vom August-Horch-Museum und aus der Sammlung von Audi Tradition. Rund 180 Autos sind an drei Tagen auf der Strecke von Zwickau nach Dresden unterwegs. Am Donnerstag, den 17. August, kommen 45 historische Motorräder dazu.

Die diesjährige Route

Am ersten Tag führt die Route von Zwickau über die Steile Wand in Meerane, an der gleich zwei Wertungsprüfungen bewältigt werden müssen, über die ArenaE in Mülsen zum Sachsenring und wieder zurück nach Zwickau.

Der zweite Tag beginnt mit einer Route durch das Erzgebirge. Die klassischen Autos kommen über Kirchberg nach Hundshübel und setzten von dort aus die Fahrt Richtung Talsperre Sosa und Schwarzenberg (Rathaus) fort. Zur Mittagspause treffen die Teams in der Saigerhütte (Olbernhau) ein. Von dort geht es weiter über Sayda zum Freizeitpark Oskarshausen. Von dort geht zum Etappenziel nach Dresden.

Dort wird die dritte und abschließende Etappe am Samstag, den 19. August gestartet. Erste Station ist das V8-Werk in Pirna. Von dort führt die Route über Bad Schandau die Elbe entlang über die tschechische Grenze bis nach Krasna Lipa. Danach geht es zurück nach Deutschland mit der ersten Station in Herrnhut (Herrnhuter Manufaktur). Zur Mittagspause besuchen die Teilnehmer:innen das ehemalige Landesgartenschaugelände in Löbau. Über Bischofswerda fahren die Teams zurück nach Dresden, wo die 20. SACHSEN CLASSIC am Internationalen Congress Center endet.

© Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG

Auf diese Oldtimer könnt ihr euch freuen

Ältestes Auto im Starterfeld ist ein Packard Eight aus dem Baujahr 1929. Insgesamt darf sich das Publikum klassische Autos von insgesamt rund 40 Marken freuen, von denen einige bereits „ausgestorben“ sind. Umso schöner, einen Wanderer, Alvis, Austin-Healey, Wartburg oder den Hillman Minx mit DDR-Historie aus dem Verkehrsmuseum Dresden noch einmal live und in Fahrt erleben zu können.

Schöne Routen und publikumswirksam inszenierte Stadtdurchfahrten bilden den Rahmen für ein Oldtimer-Erlebnis der besonderen Art.
Schöne Routen und publikumswirksam inszenierte Stadtdurchfahrten bilden den Rahmen für ein Oldtimer-Erlebnis der besonderen Art. © Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Die Oldtimer halten in verschiedensten sächsischen Dörfern und Städten.
Die Oldtimer halten in verschiedensten sächsischen Dörfern und Städten. © Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Zugelassen sind historisch wertvolle Automobile bis zum Baujahr 2003.
Zugelassen sind historisch wertvolle Automobile bis zum Baujahr 2003. © Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Keine andere Oldtimer-Rallye zieht hierzulande so viele Menschen an die Strecke und auf die Plätze wie die Sachsen Classic.
Keine andere Oldtimer-Rallye zieht hierzulande so viele Menschen an die Strecke und auf die Plätze wie die Sachsen Classic. © Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Die SACHSEN CLASSIC erinnert an Standorte der Automobilindustrie in Sachsen.
Die SACHSEN CLASSIC erinnert an Standorte der Automobilindustrie in Sachsen. © Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG

20. SACHSEN CLASSIC hält sächsische Automobilbautradition lebendig

Aus guter Tradition eröffnen klassische Autos des August-Horch-Museums seit vielen Jahren die SACHSEN CLASSIC. In diesem Jahr wird das rollende Museum von gleich zwei seltenen Preziosen eröffnet: einem von nur 258 gebauten Wanderer W 25 (Baujahr 1936) und ein Wanderer W 22 Stromlinie-Coupé (Baujahr 1933). Dieser geschlossene Zweitürer wurde 1934 bei der Wettfahrt„2.000 Kilometer durch Deutschland“ eingesetzt, die seinerzeit mit dem italienischen Straßenrennen Mille Miglia verglichen wurde. Wanderer zählte zusammen mit Audi, DKW und Horch zu den vier Marken der Auto Union AG.

Beide Sportwagen wurden im Werk Siegmar bei Chemnitz gebaut. Die Karosserien stammten aber aus Meerane, eine der traditionellen Durchgangsstationen der SACHSEN CLASSIC. Wanderer ließ die Aufbauten für beide Autos von Gustav Hornig & Co. fertigen. Auf dem Merzenberg baute der ab 1906 Autokarosserien. Damit hielt die Autoindustrie auch in Meerane Einzug. Ab 1947 führte die VEB Karosseriewerk diese Tradition fort. Hier entstand die Karosserie des Wartburg 311 Coupé, wie er im Verkehrsmuseum zu sehen ist, ebenso wie beispielsweise die Aufbauten für den Trabant Kombi oder später den Trabant Tramp. 1998 endete die Geschichte des Karosseriebaus in Meerane. Der SACHSEN CLASSIC erinnert an diesen Standort der Automobilindustrie in Sachsen.

Bei der SACHSEN CLASSIC kehrt der Große Werkmeister auf den Sachsenring zurück

Mit dem rollenden Automuseum der 20. SACHSEN CLASSIC kehrt ein seltener Rennsportwagen aus den 50er-Jahren auf den Sachsenring zurück. Der Große Werkmeister, benannt nach seinem Erbauer Georg Werkmeister aus Dingelstädt in Thüringen, feierte am 7. September 1952 auf dem Straßenkurs rund um Hohenstein-Ernstthal seine Rennpremiere. Karl Weber war mit dem Großen Werkmeister recht erfolgreich und belegte in der DDR-Meisterschaft 1953 den dritten Gesamtplatz. Der Endlauf fand 1953 aus dem Sachsenring statt.

Auch im Jahr darauf wurde der Große Werkmeister noch einmal auf dem Sachsenring eingesetzt. Danach endete die Rennkarriere des Großen Werkmeister. 1959 wurde er zum Straßensportwagen umgerüstet. Er erhielt unter anderem eine Stahlkarosserie und einen anderen Motor. Erst 2006 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung. Dabei erhielt das Auto wieder eine Leichtmetallkarosserie und einen Reihensechszylinder des ursprünglichen Typs EMW 328.

Der Große Werkmeister ist das typische Beispiel für einen deutschen Rennwagen aus den 50er-Jahren. Etliche Konstrukteure nutzten die Antriebstechnik des in Eisenach gebauten BMW 328. Während der Große Werkmeister ein Einzelstück blieb, legte vor allem Veritas eine Kleinserie auf. Mit einem RS der badischen Marke wurde Paul Pietsch, einer der drei Gründerverleger von auto motor und sport und damit auch der Motor Presse Stuttgart, 1950 Deutscher Sportwagen-Meister.

Übrigens: Der Große Werkmeister ist das Titelauto für die Werbung des langjährigen Rallyepartners UNION GLASHÜTTE.

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RETRO Promotion GmbH | E-Mail: [email protected] | Telefon: +49 7159 92 78 09

Kontakt

Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Leuschnerstr.1 | 70174 Stuttgart

Tel: 0711/182-1837

E-Mail: [email protected]

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