Anzeige

Was Sie bei dieser Nachricht schnellstens tun sollten

Die Zahl der Betrugsfälle steigt: Ostsächsische Sparkasse Dresden gibt Tipps für mehr Sicherheit.

 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Bundesweit steigen die Fälle von Cyberkriminalität: Mehr als 130.000 Fälle wurden 2022 registriert, wie aus dem Bundeslagebild Cybercrime hervorgeht. Wie Sie sich schützen können, erfahren Sie hier.
Bundesweit steigen die Fälle von Cyberkriminalität: Mehr als 130.000 Fälle wurden 2022 registriert, wie aus dem Bundeslagebild Cybercrime hervorgeht. Wie Sie sich schützen können, erfahren Sie hier. © Ostsächsische Sparkasse

„Hallo Mama, hallo Papa, ich habe eine neue Telefonnummer ...“ – so oder ähnlich beginnen Nachrichten, die per WhatsApp oder als SMS derzeit auf vielen Handys landen. Dahinter steckt leider nicht das eigene Kind, sondern ein übler Betrugsversuch, mit dem Abzocker an Ihr Geld kommen wollen. Und das ist nur eine Masche, mit der Betrüger versuchen, Menschen auszutricksen. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden gibt Ihnen Tipps, wie Sie die Maschen der Betrüger erkennen und Ihre Daten schützen. Jetzt zur Betrugsprävention informieren!

© Ostsächsische Sparkasse

Haben Sie auch schon eine der vielen Nachrichten erhalten, in denen Ihre Kinder fragen, ob Sie schnell eine Rechnung für Sie bezahlen? Dann sollten Sie eines tun: Rufen Sie Ihre Kinder oder Enkel unter der bisher genutzten Nummer an oder fragen Sie sie auf anderem Weg. Auf jeden Fall sollten Sie aber nicht der Aufforderung nachkommen und Geld überweisen.

Bloß nicht schocken lassen!

Auch Schockanrufe am Telefon, besser bekannt als Enkeltrick, sind eine Masche, gerade ältere Menschen mit Geldforderungen zu überrumpeln. Dabei nutzen die Betrüger gezielt auch neue Technologien und imitieren Stimmen mithilfe von künstlicher Intelligenz. Erhalten Sie einen Anruf, bei dem Sohn oder Tochter einen schweren Unfall gebaut haben sollen oder sich ein Anwalt dazu meldet und auf die Zahlung von Geld oder Kaution drängt, gibt es nur einen Weg: Auflegen und das Telefonat abbrechen. Auch SMS-Nachrichten mit dem Hinweis, „Ihre TAN App läuft aus“ sollten sofort gelöscht werden.

© Adobe Stock

Wachsam sollten Sie auch sein, wenn sich vermeintliche Polizisten melden, um Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen oder Ihre Bank anruft und explizit nach den Zugangsdaten zu Ihrem Konto fragt. Ihre Daten gehören nur Ihnen. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden wird Sie niemals nach Ihren Zugangsdaten fragen.

„Aktuell erleben wir auch viele betrügerische Anrufe vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter“, erläutert Antje Kramer, Leiterin Onlineservice der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. „Wenn Sie auf Ihrem Bildschirm einen Hinweis erhalten, Ihr Rechner, z.B. Computer oder Laptop, sei von Viren befallen, rufen Sie nicht die dort angegebene Hotline an“, so Kramer. Denn dann sind am anderen Ende der Leitung höchstwahrscheinlich Betrüger, die nichts mit Microsoft zu tun haben.

© Adobe Stock

Betrugsfall. Was tun?

  • Sparkasse kontaktieren unter Telefon: +49 351 455-0 oder per Mail an: [email protected]
  • Karte sperren lassen, falls Sie Ihre Daten auf einem falschen Link eingeben haben. Sperr-Notruf: +49 116 116
  • Sperren Sie die Zugangsdaten zum Online-Banking über die Sparkasse
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Setzen Sie sich umgehend mit der Sparkasse in Verbindung. Dort beschäftigt sich ein ganzes Team mit diesen Fällen. Manchmal gelingt es sogar, bei Überweisungen an Betrüger das Geld zurückzuholen. Bekannte Betrügerkonten werden direkt von der Sparkasse gesperrt. Auch betrügerische Websites, die im Rahmen von Phishing-SMS oder Mails auffallen, werden vom zentralen Sparkassensicherheitszentrum gesperrt. So fallen Überweisungen an diese Adressen direkt auf und werden vom Sicherheitssystem gestoppt.

© Adobe Stock

Sicherheitstipps für Sie

Informieren Sie sich am besten regelmäßig über aktuelle Betrugsfälle und Sicherheitstipps. Diese finden Sie auf der Webseite der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

  • Bleiben Sie misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Bei Anrufen: Telefonat abbrechen, auflegen.
  • Kontaktieren Sie Kinder, Enkel, Freunde und fragen Sie nach.
  • Geben Sie nicht einfach auf fremden Links Ihre Zugangsdaten für das Online-Banking oder Ihre Karten-Daten ein.
  • Übergeben Sie kein Geld an Unbekannte.
  • Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Passwörter oder nutzen Sie einen Passwortmanager, z. B. S-Trust von der Sparkasse.
Schneller geht's nicht: Der Kontowecker hält Sie auf dem Laufenden, sobald sich auf Ihrem Konto etwas tut. Er informiert Sie so auch frühzeitig im Fall der Fälle einer unberechtigten Buchung – und das rund um die Uhr, per SMS, E-Mail oder Push-Nachricht.
Schneller geht's nicht: Der Kontowecker hält Sie auf dem Laufenden, sobald sich auf Ihrem Konto etwas tut. Er informiert Sie so auch frühzeitig im Fall der Fälle einer unberechtigten Buchung – und das rund um die Uhr, per SMS, E-Mail oder Push-Nachricht. © Ostsächsische Sparkasse

Ein Passwortmanager wie z.B. S-Trust der Sparkasse bietet einen einfachen Weg, Passwörter zu erstellen. Hierbei handelt es sich um ein Programm, das Benutzernamen und Passwörter verwaltet. Vorteil: Man merkt sich nur noch ein einziges Passwort, sozusagen das Masterpasswort. S-Trust generiert sichere Passwörter und kann als automatische Ausfüllhilfe genutzt werden, ohne auf Sicherheitsaspekte zu verzichten. Gleichzeitig können mit S-Trust wichtige Dokumente gespeichert und verschlüsselt verschickt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de/sicherheit.