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Der gelbe Riese wird immer grüner

Deutsche Post DHL arbeitet bereits seit 2007 an Lösungen für eine klimafreundlichere Logistik. Das Fernziel: Null Emissionen.

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Das große Ziel von Deutsche Post DHL ist die komplette Klimaneutralität bis zum Jahr 2050.
Das große Ziel von Deutsche Post DHL ist die komplette Klimaneutralität bis zum Jahr 2050. © Deutsche Post AG

Angenommen, man würde all das an einem Ort auftürmen: Man stünde vor einem kleinen Gebirge. Die Rede ist von dem, was Post, Brief- und Paketdienstleistungsunternehmen in Deutschland jeden Tag von A nach B transportieren. Der Bundesnetzagentur zufolge waren es im Jahr 2020 beeindruckende 16,2 Milliarden Brief-, Pakete- und Expresssendungen. Im Grunde reden wir hier also von Berge versetzen – und die Farbe dieser wirtschaftlichen Herkulesaufgabe ist hierzulande vornehmlich Gelb. Denn der Löwenanteil der Briefe, Päckchen und Pakete in Deutschland wird von einem einzigen Unternehmen bewältigt: Deutsche Post DHL. Mehr als 85 Prozent des gesamten Brief- und über 40 Prozent des Paketaufkommens der Republik werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Logistikkonzerns gestemmt, oft im buchstäblichen Sinn.

Deutsche Post DHL ist schon seit Jahren Vorreiter beim Klimaschutz

Diese großen Zahlen bringen auch eine große Verantwortung mit sich, denn die Logistikbranche ist nicht nur ein Garant für das Funktionieren unserer Wirtschaft und eine zuverlässige Arbeitgeberin für zehntausende Menschen – sie ist auch Verursacherin beträchtlicher CO2-Emissionen. Dieser Verantwortung ist sich Deutsche Post DHL schon seit langem bewusst. Bereits vor fünfzehn Jahren hat das Unternehmen damit begonnen, seinen Kunden klimaschonende Versandoptionen anzubieten, und war damit Vorreiter in der Branche. Das große Ziel ist seitdem die komplette Klimaneutralität. Erreicht werden soll die Reduktion der Emissionen im Jahr 2050. Bis dahin wird Deutsche Post DHL immer häufiger nachhaltige Lager- und Logistiklösungen einsetzen, bis zum Jahr 2030 wird der Konzern allein hierfür 7 Milliarden Euro investiert haben.

Zehntausende Fahrzeuge mit E-Antrieb, 22.500 eigene Ladestationen

Die „Mission 2050“ fußt zum einen auf der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte von Deutsche Post DHL. Mit über 20.000 StreetScooter-Fahrzeugen mit E-Antrieb, 12.500 elektrisch betriebenen Trikes, 8.000 E-Bikes und 12.300 Fahrrädern sorgt das Unternehmen schon heute für die klimafreundlichste Zustellung in der Branche. Möglich machen das auch 22.500 Ladestationen in den eigenen Betriebsstätten, die Deutsche Post DHL zum größten privaten Ladeinfrastruktur-Betreiber im Land macht. Die innerstädtische Briefzustellung erfolgt schon jetzt gänzlich CO2-frei.

Gelb, sauber, leise:
Immer mehr E-Trikes, E-Bikes, Fahrräder und elektrisch angetriebene
StreetScooter sorgen dafür, dass beim Ausliefern durch Deutsche Post
DHL immer weniger Emissionen entstehen.
Gelb, sauber, leise: Immer mehr E-Trikes, E-Bikes, Fahrräder und elektrisch angetriebene StreetScooter sorgen dafür, dass beim Ausliefern durch Deutsche Post DHL immer weniger Emissionen entstehen. © Deutsche Post AG
Sonnenenergie im Tank:
Auf den Dächern vieler Zustellstützpunkte stehen inzwischen Photovoltaikanlagen,
deren Strom für das Aufladen der elektrisch betriebenen Zustellfahrzeuge
genutzt wird.
Sonnenenergie im Tank: Auf den Dächern vieler Zustellstützpunkte stehen inzwischen Photovoltaikanlagen, deren Strom für das Aufladen der elektrisch betriebenen Zustellfahrzeuge genutzt wird. © Deutsche Post AG
Von der Straße auf die Schiene:
Wenn Pakete per Bahn auf die Reise gehen, wird bedeutend weniger fossiler
Brennstoff verbraucht – und jeder LKW weniger ist ein Gewinn für
den Straßenverkehr.
Von der Straße auf die Schiene: Wenn Pakete per Bahn auf die Reise gehen, wird bedeutend weniger fossiler Brennstoff verbraucht – und jeder LKW weniger ist ein Gewinn für den Straßenverkehr. © Deutsche Post AG

CO2-neutrale Firmengebäude durch Photovoltaik und Wärmepumpen

Eine weitere Säule der Klimastrategie ist die stetige Verringerung des CO2-Ausstoßes der firmeneigenen Gebäude. Bis 2025 zum Beispiel will Deutsche Post DHL allein Deutschland bis zu 280 CO2-neutrale Zustellstützpunkte (ZSP) errichten. Diese ZSP-Eigenbauten werden mit Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen in Verbindung mit Fußbodenheizungen und Smart-Building-Technologie ausgestattet. An einzelnen Standorten ergänzen Batteriespeicher das Konzept. In diesen wird Solarstrom gespeichert, der für das Laden elektrisch betriebener Zustellfahrzeuge verwendet wird. Jeder dieser neuen ZSP spart im Vergleich zu einem herkömmlichen Gebäude rund 20 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Allein durch diese Maßnahme kann Deutsche Post DHL ab 2025 den Ausstoß von 5.600 Tonnen CO2 jährlich verhindern.

Immer mehr Post- und DHL-Sendungen von der Straße auf die Schiene

Ein dritter wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie von Deutsche Post DHL heißt „Pakete auf die Schiene“. Da der Transport von Frachtcontainern mit der Eisenbahn um vieles emissionsärmer ist als die Nutzung von LKW, plant das Unternehmen, den Anteil der Sendungen, die hauptsächlich auf der Schiene zu den Kunden kommen, kontinuierlich zu steigern. Im Jahr 2021 konnte der Anteil der per Bahn transportierten Pakete von Deutsche Post DHL bereits von 2 auf 6 Prozent erhöht werden. Langfristig sollen es 20 Prozent sein. Auch eine wachsende Flotte von mit Bio-Gas betriebenen LKW trägt zur Umweltbilanz des Unternehmens bei.

Nachhaltigkeit auch durch stetig wachsendes Netz von Packstationen

Zusätzlich helfen die bundesweit rund 10.500 Packstationen beim Einsparen von Wegen. Das Netz der Stationen wird bis Ende 2023 auf rund 15.000 Standorte ausgebaut sein. Besonderer Fokus liegt darauf, die Packstationen an hochfrequentierten Standorten aufzustellen, die in der Nähe von ÖPNV-Knotenpunkten zu finden sind, um dadurch einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Die Summe all dieser kleinen und großen Klimaschutzmaßnahmen – und zahlreicher weiterer – trägt dazu bei, dass Deutsche Post DHL das umweltfreundlichste Logistikunternehmen des Landes ist. Nur ein Beispiel: Im Durchschnitt verursacht der „gelbe Riese“ schon heute mindestens 30 Prozent weniger CO2-Emissionen pro Sendung als seine Wettbewerber im Paketmarkt.

www.deutschepost.de