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Die dritte Tugend: die Hoffnung

Fast jeder war schon einmal in einer Situation, wo einen die Hoffnung stark gemacht oder positiv gestimmt hat. Sie hat eine Kraft, die sie zur Tugend werden lässt.

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- Ein Kommentar vom Städtischen Bestattungswesen Meißen -

Hoffnung ist, so wird berichtet, eine Tugend. Dabei hofft man auf viele Dinge, die gar nicht tugendhaft sind. Das Glückslos mag noch harmlos erscheinen. Aber es soll Menschen geben, die hoffen, dass alles seinen schönsten, schlechtesten Weg geht, oder, dass der Banküberfall gelingt.

Die Hoffnung besitzt einen großen Vorteil. Sie funktioniert in allen Lebenslagen und ist ein Antrieb zum Durchhalten. Hoffnung ist handlungsgeleitetes Vertrauen, für etwas, was in der Zukunft ablaufen kann, aber nicht muss. Wenn die Hoffnung nicht berechtigt ist, kann man von Illusionen sprechen, aber sie geben Zuversicht. Vieles hängt von den Erwartungshaltungen ab. Doch ohne Hoffnung stagniert die Welt. Sie gibt dem Einzelnen die Kraft zum Widerstand.

Was liegt in der Zukunft außer der Gewissheit, dass evtl. Krankheiten durchlebt werden müssen und irgendwann der eigene Tod eintritt? Je älter man wird, desto weniger Zeit bleibt einem. Sollte man sich nicht lieber auf die wahren Dinge des Lebens beziehen und das Engagement für materielle Dinge nicht krampfhaft ausleben? Hoffnung ist schließlich auch Leichtigkeit. Sie wird über den Dingen liegen, die materiell oder beeinflussbar sind. Daraus entspringt zwar der Wunsch zur Magie, um Hoffnung erfüllbar zu gestalten. Aber die wenigsten haben diese Gabe.

Doch es gibt einen guten Weg zur Hoffnung zurück. Es genügt, ein ganz normaler Mensch zu sein und durch Handlungen zu bewirken, dass viele Dinge einen guten Ausgang nehmen. Die Zuversicht und das Vertrauen zu sich selbst sind hierfür die Grundlage.

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© Autoren: Jörg Schaldach, Kristina Ruppert

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