Die Haut vergisst den Sommer nicht
Jedes Jahr bekommen rund eintausend Sachsen diese Diagnose: Hautkrebs. Und die Tendenz ist steigend. Das hat – trotz von den Krankenkassen bezahlter Vorsorgeuntersuchungen – zunehmend auch mit den Folgen von Sonnenbränden und überhaupt unachtsamen Sonnenbädern zu tun, warnt auch Dr. Katja-Scarlett Daub vor der Gefahr durch die UV-Strahlen der Sonne. Die Chefin der City-Apotheken Dresden weiß zudem, dass auch etliche Mythen hinzukommen, die vermeintlich vor Sonnenbrand und seinen gefährlichen Folgen für die Haut schützen sollen.
Schützt Solarium vor Sonnenbrand?
So schützt ein Besuch im Solarium beispielsweise nicht vor einem Hautkrebsrisiko. Zum einen ist die künstliche Bräune, bedingt durch das dort eingesetzte spezielle Strahlenspektrum, extrem kurzlebig. Gleichzeitig wird man zum anderen im Solarium einer extremen Strahlenbelastung ausgesetzt, vergleichbar mit der zur Mittagszeit am Äquator. Auch, dass die Haut durch Sonnenbrand quasi abgehärtet wird, verweisen Experten ins Reich der Mythen. Denn das genaue Gegenteil ist der Fall: ungeschützte Haut wird durch UV-Strahlen sofort und tiefgehend geschädigt. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper dies ausgleichen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass geschädigte Zellen in der Haut bleiben, was das Hautkrebsrisiko erhöht, auch wenn die Tumore teilweise erst Jahrzehnte später entstehen.
Kinder müssen besonders vor Sonne geschützt werden
"Kinderhaut ist besonders gefährdet - wer in jungen Jahren häufig lange Sonnenbäder nimmt, erhöht nachweislich sein späteres Hautkrebsrisiko", macht Dr. Daub deutlich. Deshalb hat sie ihr Team für die angebrochene Sommerferienzeit speziell zum Thema Sonnenschutz geschult. Denn bei Sonnenschutzmitteln kommt es auf den Lichtschutzfaktor an. Liegt der bei 30 oder mehr, wird zwar tatsächlich ein Großteil der UV-Strahlung „geschluckt“. Dennoch erhöht sich das Hautkrebsrisiko, da Strahlen in die Haut eindringen und dort Schäden in den Zellen anrichten. Sonnencreme ist deshalb stets nur Ergänzung zu schützender Kleidung. Eingehende Beratung in der Apotheke ist vorm Start in den Urlaub also durchaus angebracht, macht die Chefin der City-Apotheken Dresden deutlich.
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