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Darum konnte die Hexe bei "Hänsel und Gretel" nicht verbrennen

Schon in Märchen wurden Themen beschrieben, die beim genaueren Hinsehen fraglich erscheinen. Das Städtische Bestattungswesen Meißen über einen von 130 nichtnatürlichen Todesfälle in den 228 Märchen der Gebrüder Grimm.

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Der Aufbau des Backofens aus dem Hexenwald

Die alte fleißige Hexe zauberte ihr Leben lang und wollte sich als Denkmal das Pfefferkuchenhaus setzen. Das verlangte einen erheblichen Arbeitsaufwand, ein hohes Wissen in den Dingen der Zauberei und natürlich den richtigen Backofen.

Was strebte also die Hexe an? Zum einen sollten Brot und Pfefferkuchen gebacken werden, anderseits konnte man zu Feiertagen ein gebackenes Wildschwein den angereisten Hexen, Feen und Nymphen anbieten.

Damit ist der Temperaturbereich vorgegeben. Der hier beschriebene Backofen erlaubt eine Arbeitstemperatur von maximal 300° C im Backraum. Logisch, dass Hänsel und Gretel die Leiche der alten Dame nicht ordnungsgemäß einäschern konnten. Es fehlten die dazu notwendigen Temperaturen im Bereich von 800 bis 1.300° C.

Die erste Frage, die man sich beim Aufstellen eines Ofens stellen muss, ist die nach dem Heizmaterial. Im Märchenwald gibt es viel Holz. Somit musste also nur noch der Schornsteinfegermeister hinter den sieben Bergen seine Zustimmung bekunden, damit die fleißigen Heinzelmännchen loslegen konnten. Durch den gewünschten Einsatz von Holz als Brenngut war die Konstruktion der Brennkammer im Ofen vorgegeben. Da der Ofen in Handarbeit errichtet wird, ist die alte Bauweisheit „Ein Stein – ein Kalk – ein Bier“ noch gültig.

Die historischen deutschen Backöfen wurden mit Holz geheizt, bis das Mauerwerk leicht glühte. Anschließend wurde die Asche aus dem Ofen gefegt. Um die Temperatur zu prüfen, wurde zuerst ein Flammkuchen eingelegt. Wenn die thermischen Bedingungen korrekt waren, wurde das Brot geschoben, was nach spätestens zwei bis drei Stunden ausgebacken war. Danach musste wieder mit Holz geheizt werden, bevor man das nächste Brot auf gleiche Art und Weise backen konnte.

Wenn man allerdings ein Pfefferkuchenhaus bauen will, wäre dieses diskontinuierliche Funktionsprinzip ungeeignet. Im Falle der Hexe war der Ofen so ausgelegt, dass es eine Brennkammer für das Brenngut (Holz) gibt und das Brot (oder Schwein) im extra Backraum gebacken wird. Damit ist der Ofen wesentlich leistungsfähiger und die Temperaturen sind über die gesamte Backzeit regelbar.

Wir stellen fest, dass man aus den Märchen auch noch als Erwachsener lernen kann und dass die Bewohner des Märchenwaldes neben ordentlichen Öfen und Küchengeräten hoch entwickelte Zauberspiegel und weitere Technologien besessen haben, die erst vor Kurzem wieder neu erfunden wurden.

Lesen Sie hier Teil 1 des Märchens "Hänsel und Gretel".

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