Die Serie des Krematoriums Meißen: Wie trauern Kinder?

Wie Erwachsene durchlaufen auch Kinder die einzelnen Phasen des Trauerprozesses, allerdings geschieht das bei ihnen weniger kontinuierlich und stabil. Des Weiteren ist die Intensität einer Phase stark vom jeweiligen Alter und den damit verbundenen Todesvorstellungen abhängig. Im Unterschied zu den Erwachsenen benötigen Kinder auch andere individuelle Ausdrucksmöglichkeiten.
Der Trauerprozess bei Kindern
Die Trauerbegleitung mit Kindern sollte altersgerecht und individuell erfolgen. Sehr viele Erwachsene haben im ersten Moment das Gefühl, Kinder vor dem Thema „Tod“ beschützen zu müssen und tabuisieren es. Doch der Tod gehört genauso zum Leben wie die Geburt. Da die Kleinsten unserer Gesellschaft keine Möglichkeit besitzen, sich umfassend mit dem Tod auseinanderzusetzen oder sich Informationen einzuholen, sind sie auf die Auskünfte der Erwachsenen angewiesen. Werden ihnen Informationen verheimlicht, kann das zu Unsicherheit führen. Deshalb ist es wichtig, dass die Sprösslinge mit Menschen sprechen können, die Erfahrung mit trauernden Kindern haben und ihnen zeigen können, dass es Wege gibt, mit dem Verlust zu leben.
Die Anfangsphase der Trauer ist durch den Schock gekennzeichnet. Der Tod wird zunächst geleugnet und das Kind wird sich verhalten als sei nichts passiert. Es handelt sich hierbei nicht um ein Trotzverhalten, sondern um eine ganz natürliche Schutzmaßnahme, die eine entlastende Wirkung hat.
Während der kontrollierten Phase versuchen die Kleinen dann Verhaltensweisen zu imitieren, die sie bei anderen Erwachsenen – hervorgerufen durch Erwartungshaltungen und Verhaltensvorschriften – beobachten.
Verdrängende Verhaltensweisen wirken auf Kinder häufig irritierend, da sie noch nichts mit unseren gesellschaftlichen Normen anfangen können. Hier ist es wichtig, dieser Verwirrung entgegenzuwirken und ihnen die Zusammenhänge zu erklären.
In der Phase der Regression – des sich Zurückziehens – sind sie höchst emotional und können in kindliche Verhaltensmuster zurückfallen. Dazu gehören Wutanfälle, lautes Weinen, Jammern, Bettnässen und dergleichen. Außerdem kann es passieren, dass während dieser Phase altertümliche Denkmuster der Art „Wenn ich mein Haustier opfere, kommt Papi zurück“ auftreten. Das Zurückziehen ist ein natürliches Zeichen dafür, dass die Psyche überlastet ist.
Am Ende des Trauerprozesses – in der Phase der Adaption – findet wieder eine Annäherung an das Leben statt. Der Verlust wird akzeptiert, wenn auch nicht vergessen, und die Emotionen nehmen an Intensität ab.
Stöbern Sie hier für weitere Informationen und Geschichten des Städtischen Bestattungswesens Meißen.
Kontakt
Städtisches Bestattungswesen Meißen – Krematorium - Stammsitz
Nossener Straße 38 | 01662 Meißen
Tel. 03521/452077
www.krematorium-meissen.de
Städtisches Bestattungswesen Filiale Nossen
Bahnhofstraße 15 | 01683 Nossen
Tel. 035242/71006
nossen.krematorium-meissen.de/filiale-nossen.html
Städtisches Bestattungswesen Filiale Weinböhla
Hauptstraße 15 | 01689 Weinböhla
Tel. 035243/32963
weinboehla.krematorium-meissen.de/filiale-weinböhla.html
Städtisches Bestattungswesen Agentur Großenhain
Neumarkt 15 | 01558 Großenhain
Tel. 03522/509101
grossenhain.krematorium-meissen.de/agentur-grossenhain.html
Städtisches Bestattungswesen Agentur Riesa
Stendaler Straße 20 | 01587 Riesa
Tel. 03525/737330
riesa.krematorium-meissen.de/agentur-riesa.html
Städtisches Bestattungswesen Agentur Radebeul
Meißner Straße 134 | 01445 Radebeul
Tel. 0351/8951917
radebeul.krematorium-meissen.de/agentur-radebeul.html