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Die sieben Gaben: Zurechtfinden in der Welt

Wie kann man die eigene Persönlichkeit im positiven Sinne verändern, damit die guten Eigenschaften dauerhaft zutage treten? Ein Kommentar des Städtischen Bestattungswesen Meißen.

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- Ein Kommentar vom Städtischen Bestattungswesen Meißen -

Die „Sieben Gaben“ beschreiben das Zurechtfinden in der Welt. Sie bauen aufeinander auf, während man die „Sieben Intelligenzen“ in beliebiger Reihenfolge aufzählen kann. Schließlich ist die Lebenserfahrung ein Prozess und Grundvoraussetzung für das Wissen. Um es lebenspraktisch zu gestalten, sind die „Sieben Gaben“ notwendig. Auch hier kommt der Ursprung aus dem Glauben.

Vielfach sind die Worte, die die „Sieben Tugenden“ und die „Sieben Gaben“ beschreiben, sehr ähnlich. Allerdings besteht der Unterschied darin, dass die Tugenden Werte beschreiben, die anzustreben sind und als beispielgebend gelten. Sie sind eher Charaktereigenschaften, die erklären, wie man sich in der richtigen Weise verhalten sollte. Man wird sie im gewöhnlichen Leben selten erreichen.

Die Gaben sind dagegen die Dinge, bei denen man Glück hat, wenn sie einem gegeben wurden. Tugenden strebt man an, Gaben besitzt man. Sie werden gegeben. Man erlangt sie in der realen Welt durch Erziehung, Erfahrung, Bildung aber auch auf dem genetischen Weg.

Das wesentliche Element bei den Gaben ist das, was aus dem Elternhaus übertragen werden konnte. Ohne hinreichende Erziehung werden die positiven Grundlagen verkümmern. Eine ausgezeichnete Erziehung dagegen kann Defizite wunderbar ausgleichen.

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die klassische pädagogische Wissenschaft entwickelt, die auf Erfahrungen und Beobachtungen aufbaute. Das Grundprinzip hieß, die Bildung breiten Kreisen zugänglich zu machen. Die so entstandenen früheren Volksschulen sicherten eine hinreichende Grundbildung für alle. Aus Rücksicht auf die landwirtschaftlichen Bedürfnisse war der Schuljahresbeginn zu Ostern. Der Besuch weiterführender Schulen war hingegen sehr von den finanziellen Gegebenheiten in den Familien abhängig.

Die alternativen Schulkonzepte entstanden später, als erkennbar wurde, dass nicht alle Schüler an den allgemeinen Regelschulen erfolgreich waren. Hier tritt wieder der „Siebtel-Effekt“ auf. 15% sind sehr erfolgreich. Ein weiteres Siebtel ist gut und 4/7 kommen mit durchschnittlichem Erfolg durch den Lehrstoff. Für das verbleibende Siebentel sind die Bedingungen an den staatlichen Schulen nicht optimal. Da können alternative Schulkonzepte helfen. Aber auch hier wird nur das eine Siebentel perfekte Bedingungen vorfinden.

Alle Bildungs- und Erziehungsaufgaben auf die Schule abzuwälzen wird niemals funktionieren. Die häusliche Erziehung ist wesentlich wichtiger. Schule kann nur unterstützen.

Doch nicht nur Elternhaus, Schule und Ausbildung prägen im Leben. Die eigene Initiative darf niemals vergessen werden.

Deswegen beschäftigen sich die „Sieben Gaben“ mit der Frage, wie die eigene Persönlichkeit im positiven Sinne verändert werden kann, damit die guten Eigenschaften dauerhaft zutage treten. Mehr oder weniger wird dadurch eine gelungene und vor allem selbstbewusste Lebensgestaltung beschrieben. Das ist heutzutage sehr wichtig geworden, weil es scheint, dass das immer schwieriger zu erreichen ist, da die sogenannte gesellschaftliche Freiheit alles offen lässt und keine Anforderungen mehr stellt.

Stöbern Sie hier für weitere Informationen und Geschichten des Städtischen Bestattungswesens Meißen.

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© Autoren: Jörg Schaldach, Kristina Ruppert

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