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Die vierte Tugend: die Weisheit

Das Leben stellt uns vor viele Entscheidungen. Doch wie handeln wir weise? Was macht überhaupt die Weisheit aus? Eine Tugend, die oftmals unterschätzt wird.

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- Ein Kommentar vom Städtischen Bestattungswesen Meißen -

Neben den Tugenden, die sich auf den Glauben beziehen, gibt es noch die, die sich aus der Ethik heraus entwickelt haben. Weisheit könnte man mit der praktischen Vernunft in Verbindung bringen, um die richtige Lösung zu finden. Das ist schwerer, als man denkt. Das Wollen ist das eine. Nur das Können ist die Lösung. Doch das Problem der Selbstüberschätzung verhindert maßvolles und überlegtes Handeln. Hier muss noch nicht einmal das Problem auf unheilvollen Ideologien liegen. Schon allein der Unwillen, die Gegenseite zu hören, ist heutzutage leider oft der Fall. Der Fachmann wird ignoriert. Noch schlimmer wird es, wenn nur dem Bezug auf den gesunden Menschenverstand der Vorrang gegeben wird. Er entspricht doch nur den Vorurteilen, die man mit dem Eintritt der Volljährigkeit bereits gefestigt hatte.

Eine Erkenntnis, die nicht dem eigenen Gefühl entspricht, ist auswendig gelernt, aber noch lange nicht verinnerlicht.

Die Tugend der Weisheit setzt demnach das theoretische und vor allem lebenspraktische Wissen voraus. Nur wer beide Bereiche verbinden kann, wird als klug eingeschätzt und ist in seinen Handlungen maßvoll und gerecht.

Nun sollte man die Weisheit nicht mit den Begriffen der Gerissenheit, Hinterhältigkeit oder dem Zynismus der Macht verbinden. Im schlimmsten Fall bedeutet das, dass man trotz der Einsicht, dass das eigene Handeln verwerflich ist, schlechte Entscheidungen trifft, weil die Nebenwirkungen der inneren Gesinnung widersprechen würden. Das Sonderrecht einer kleinen Gruppe überwiegt. Weisheit bedeutet aber, dass jeder von seinen Interessen absieht und im Sinne einer optimalen Lösung handelt.

Die Tugend der Klugheit verlangt ein ausgezeichnetes Gedächtnis, ein ausgefeiltes Können und den Willen, trotzdem von anderen zu lernen und sich etwas sagen zu lassen. Das ist das Korrektiv zu selbstüberschätzenden Handlungen. So werden die Erinnerungen gespeichert, man bleibt kritisch gegenüber unglaubwürdigen Aussagen und kann Geschehnisse einordnen.

Argumenten darf man mit einer gewissen Schlagfertigkeit begegnen und sollte dabei immer bedenken, dass die Reaktion angemessen bleibt. Es gilt nun einmal für jede Gemeinschaft, Familie, den Beruf und das Privatleben, dass man keinen Streit eskalieren lässt, sich Zeit nimmt und notfalls Personen des Vertrauens in die Problemlösungen mit einbezieht. Wenn es trotzdem zum Ärger gekommen ist, müssen die beteiligten Seiten die Wogen glätten, einen guten Kompromiss finden und versuchen, den entstandenen Schaden zu heilen.

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© Autoren: Jörg Schaldach, Kristina Ruppert

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