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Wie ein Lausitzer Netzwerk die Mobilität der Zukunft voranbringt

Mit starken Partnern entwickelt die ENO nachhaltige Mobilität für die gesamte Lausitz. Wie das aussieht, erfahren Sie hier!

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Heike Schleussner ist die Verkehrsexpertin im Projekt VISION Mobilität 2030+.
Heike Schleussner ist die Verkehrsexpertin im Projekt VISION Mobilität 2030+. © Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH

Mit Heike Schleussner hat die ENO (Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz) eine erfahrene Verkehrsexpertin im Strukturentwickler-Team. Vor diesem Hintergrund organisiert sie mit vielen Experten und regionalen Akteuren das Netzwerk "Lausitzcluster Mobilität", in dem die Zukunft der Mobilität der Oberlausitz durchdacht und auch erste Schritte geplant werden.

Heike, die selbst Pendlerin ist, weiß: noch hat der ÖPNV im ländlichen Raum ein Imageproblem. Zumeist nimmt die Bevölkerung ihn nicht als besonders attraktive Alternative zum eigenen Auto wahr. "Mit der Einführung der Plus- und Taktbus-Systeme wurde schon einiges im Landkreis Görlitz erreicht. Übergänge sind verbessert und Angebote gestärkt. Doch gibt es noch weitere Hausaufgaben für eine erfolgreiche Verkehrswende, die die Teilnehmer gemeinsam in der Netzwerkveranstaltung am 17.06.2022 gesammelt haben." erklärt sie.

Die studierte Verkehrswirtschaftlerin Heike Schleussner moderierte engagiert die Gespräche und fasste die Ziele zusammen, die sich u.a. die SAENA, die GVB, das Landratsamt Görlitz, der RPV Oberlausitz-Niederschlesien, die Stadt Görlitz, der ZVON, der VDV, die TU Dresden, die SAS, das Regionalmanagement Östliche Oberlausitz u.v.m. gaben. So konnten bereits auf der ersten Veranstaltung gemeinsame Beschlüsse gefasst werden: bspw. müssen die Tarifsysteme vereinfacht werden, es soll ein digitales und einfach zu bedienendes Auskunftssystem konzipiert werden, die Region muss insgesamt auch mit dem Fernverkehr besser und schneller erreichbar werden - mit dem Resultat, dass Fahrgäste sich sicher und komfortabel innerhalb der Oberlausitz ohne eigenen PKW bewegen können. Es wird keine einfache Lösung, aber wir müssen die vielen Möglichkeiten für den ländlichen Raum als Blumenstrauß der Mobilität für uns ergreifen und die Umsetzung prüfen.

Wie kann das konkret aussehen? Verkehrsexpertin Heike ist sich sicher: die Mobilität der Zukunft wird bunt und multimodal. Vielfältige Mobilitätsangebote werden an der „Lausitz-Haltestelle" zu einem einfachen Zugangspunkt gebündelt. Dadurch wird ein schneller, reibungsloser und intelligent vernetzter Zugang zum und innerhalb vom Umweltverbund (das bedeutet u.a. dem ÖPNV, Sharing-Angeboten, Fuß- und Radverkehr) möglich. Zudem stehen großzügige Radwege bereit, um die letzte Meile zur Haltestelle zurücklegen zu können. Darüber hinaus werden Taxi, Ride-, Bike- und Carsharing sowie weitere attraktive Angebote an der Lausitz-Haltestelle vereint. Mit diesem Plan kann die nachhaltige Mobilität aller Einwohner der Region in Zukunft nur gewinnen.

Mehr zum Projekt erfahren Sie hier.