Geomatik: Auf die richtige Karte setzen
Der Studiengang
Energiewende, Verkehrswende, Bauen 4.0, das Internet der Dinge - das sind nur einige Herausforderungen der heutigen Zeit, die ohne Geomatik nicht zu meistern wären. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Berufsbild? Als Dienstleister für zahllose Branchen schaffen Geomatikerinnen und Geomatiker die Grundlagen für Planung und Umsetzung von Bauprojekten, Infrastrukturvorhaben, für die industrielle Fertigung und noch vieles mehr. Die Geomatik vereint dabei die Berufsbilder des Vermessungsingenieurs, des Kartographen und des Geoinformatikers. Kein Wunder, dass die Aufgaben hier sehr breit gefächert sind.
Die Bandbreite
Die Beschaffung der Geodaten unter anderem aus Luft- und Satellitenbildern, mit klassischen Vermessungsgeräten, mit Hilfe globaler Navigationssatellitensysteme wie Galileo oder GPS oder seit ein paar Jahren nun auch mit Drohnen ist ein Bestandteil der Geomatik. Nach der Erfassung müssen diese Daten hinsichtlich ihrer Vollständigkeit, Plausibilität und Genauigkeit geprüft werden. In Zeiten des open Data sind zwar viele Daten frei verfügbar, doch werden diese den gesteigerten Anforderungen häufig nicht gerecht. Für die Beurteilung werden daher Fachleute auf dem Gebiet der Geomatik gebraucht. Sind die Daten geprüft, müssen sie in Karten und Plänen oder in Geografischen Informationssystemen dargestellt und oft noch mit weiteren Fakten ergänzt werden. Benötigt werden sie ganz praktisch im Alltag, zum Beispiel für Energieversorger, Kommunen, in den Leitzentralen der Rettungsdienste oder bei kommerziellen Kartendiensten. Schließlich will jeder per Navi auf dem schnellsten oder schönsten Weg zum Ziel kommen. Ohne aktuelle Karten wäre das undenkbar.
Die Spezialisierungen
Schneller, besser, genauer – um den gestiegenen Anforderungen und der Vielzahl an Aufgaben gerecht zu werden, wurde der Studiengang Geomatik an der HTW Dresden nun völlig neugestaltet. Sieben Semester dauert der grundständige Bachelorstudiengang. In den ersten drei Semester stehen die Grundlagen für das spätere Berufsleben im Fokus. Anschließend, ab dem vierten Semester, erfolgt die Spezialisierung in einer von zwei Vertiefungsrichtungen. Zusätzlich können die Studieninhalte durch die Wahl eines weiteren Nebenfachs auf die individuellen Wünsche angepasst werden.
Der praktische Teil
Unter dem Motto „Praktisch mehr erreichen“ beinhaltet der neue Studiengang zahlreiche Praktika und Übungen, bei denen die Studieninhalte weiter vertieft werden. Dabei wird es nie langweilig, weil zahlreiche Messübungen draußen stattfinden. Das Praxissemester in der Mitte des Studiums bietet nicht nur die Möglichkeit, die bereits erworbenen Kenntnisse in einem Unternehmen oder einer Behörde ganz konkret anzuwenden, sondern auch Kontakte für das spätere Berufsleben zu knüpfen. Darüber hinaus können Hochschulstudium und die berufliche Praxis in einem dualen Studium verbunden werden. Praxisnäher geht es nicht!
Abschluss und Perspektiven
Mit dem Abschluss zum Bachelor of Engineering haben Studierende beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die breit gefächerte Ausbildung bietet eine gute Grundlage, um im Arbeitsleben durchzustarten und sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Zusätzlich bietet die HTW mit dem dreisemestrigen Masterstudiengang die Möglichkeit, das erworbene Wissen noch weiter zu vertiefen.
Weitere Informationen
Du willst noch mehr über die HTW Dresden wissen? Dann komm am 13. April 2024 zum Campustag und lerne die Hochschule und den Campus kennen!
Kontakt:
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Friedrich-List-Platz 1
01069 Dresden
www.htw-dresden.de/studium/vor-dem-studium/zukunft-studieren
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Disclaimer: Dieser Text wurde im Rahmen des Projektes „Campus Sachsen“ erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de