Mit den richtigen Profis zum Traumhaus – Tipps und Ansprechpartner aus dem Landkreis Görlitz
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Mehr Lust am Renovieren
Einfach mal neuen Schwung hereinbringen. Das wünschen sich viele Menschen für ihr Haus oder ihre Wohnung. Wenn es um aufwendige Renovierungen geht, steht das Badezimmer bei den meisten Menschen ganz oben auf der Prioritätenliste. Das ergab etwa die „Houzz & Home 2022“. Auf dem zweiten Platz folgt die Küche. Auch hier haben sowohl Mieter als auch Eigentümer ein großes Interesse an einer grundlegenden Renovierung. Doch die ist infolge der aktuellen Krisen von Inflation bis Fachkräftemangel teurer geworden. So stiegen die mittleren Renovierungsausgaben für Bäder von 15.000 Euro im Jahr 2020 allein auf 17.000 Euro im Folgejahr. Auf der anderen Seite hat die Corona-Pandemie dazu geführt, dass viele Menschen mehr Zeit zu Hause verbringen – was sich auch auf die Lust am Renovieren auswirkt. Sie ist seit Beginn der Pandemie gestiegen. Und: Wer kann, greift auch gern selbst zu Pinsel und Fliesenkleber. (an)
![Wasserleitungssysteme wollen gut geplant sein.](https://image.saechsische.de/784x441/x/4/x4x35wbhsh8dg4kq2gq1xngtckqhghea.jpg)
Mehr Hygiene in der Wand
Auch Wasserleitungen müssen saniert werden. Das bringt langfristig Einsparungen – und mehr Ruhe.
Wer plant, sein in die Jahre gekommenes Haus zu sanieren, sollte auch neue Wasserleitungen in die Überlegungen einschließen. Denn die Rohre hinter den Wänden wirken sich unmittelbar auf die Wasserqualität aus, die beim Verbraucher ankommt. Zudem sorgt die Erneuerung alter Leitungen langfristig für weniger Lärm und niedrigere Energiekosten im Alltag. Die deutschen Versorger garantieren höchste Wasserqualität, aber nur bis zum Hausanschluss. Veraltete, eventuell sogar rostige Rohre begünstigen den Einfall von Krankheitserregern. Zudem wirken sie sich schlecht auf die Energiebilanz des Hauses aus. Denn schon bei kurzem Stillstand kann sich Wasser in den Leitungen ungewollt erwärmen oder abkühlen. Dadurch entstehen nicht nur ideale Lebensbedingungen für unerwünschte Mikroorganismen, sondern es geht auch Energie verloren. Empfehlenswert ist daher, bei einer Sanierung auf sehr gut gedämmte Wasserrohre Wert zu legen. Das spart Heizaufwand.
Auch die Verbindungen zwischen einzelnen Rohren sind oft Schwachpunkte – hier sollte man auf eine besonders starke Dichtigkeit achten und darauf, dass alle Komponenten bleifrei sind. Empfehlenswert ist, eine Ringleitung zu legen. Bei dieser bewegt sich der Leitungsinhalt, sobald ein Hahn geöffnet ist, und jede Stelle wird gespült. Das verringert ebenfalls das Risiko von Keimbildung. Wenn das Brauchwasser, etwa vom Toilettenabfluss, aus dem Haus herausgeleitet wird, ist dies oft mit Geräuschen verbunden. Gerade nachts kann das unangenehm sein. Ein schalldämmendes Hausabflusssystem reduziert den Geräuschpegel auf ein Minimum. (DJD)
![Farben und passende Akzente geben jedem Raum einen besonderen Charakter.](https://image.saechsische.de/784x441/c/5/c5gya3pabkn3lsii5dpz68wy1woe9vrz.jpg)
Räume optisch aufwerten
Bevor es mit einer neuen Farbgebung Zuhause losgehen kann, sollte man sich Gedanken über sein „Wohlfühl-Ziel“ machen. Damit dann alles passt.
Die Wohnraumgestaltung mit Farbe macht nicht nur Spaß, sondern kann unscheinbare Räume in richtige Hingucker verwandeln. Es ist schlau, einige Grundregeln zu kennen, damit die Farbgestaltung zum Raum passt. Denn Wände in kühlen Pastellfarben lassen Räume weiter erscheinen, durch dunkle und warme Farben rücken die Wände optisch zusammen. Dadurch werden große Räume gemütlicher. Helle Deckenanstriche lassen niedrige Räume höher wirken, dunkel gestrichene Decken machen hohe Zimmerdecken niedriger. Eine hell gestrichene Stirnwand lässt einen Hausflur länger und schmaler erscheinen, wird sie dunkel gestrichen, wirkt er kürzer. Vor dem Streichen kann man die Farbe testen: Ein gestrichenes Holzpaneel einige Tage in den Raum stellen und bei verschiedenen Lichtverhältnissen anschauen.
Alternativen zu einer neuen Wandfarbe sind neue Tapeten, auch in Farbe. Die Auswahl ist riesig: Von schlichten Mustern bis üppig verziert. Auch mit Möbeln können farbige Akzente gesetzt werden, dann sollte aber mit knalligen Wandfarben Zurückhaltung geübt werden. Bunte Holzstühle, einzelne bunte Bilder oder Regale können neue Akzente setzen.
Nicht nur Wände können die Raumwirkung verändern, auch ein farbiger Boden kann dem altbekannten Zimmer einen neuen Look verpassen. Je dunkler die Fläche, desto geborgener fühlt man sich. Wie bei den Decken lassen auch am Boden helle Farben den Raum groß und freundlich erscheinen. Allgemein gilt: Kontrastfarben wie Rot/Grün und Blau/Gelb wirken anregend, sollten aber behutsam eingesetzt werden, da der Raum sonst schnell unruhig wirken kann. Bei Zimmern mit kühler Anmutung, also zum Beispiel Ausrichtung nach Norden, empfehlen sich warme Töne wie Rot, Orange oder Gelb. Scheint in einen Raum häufig die Sonne hinein, kann man kühlere Grün- oder Blautöne wählen. (Thorsten Eckert)