Immobilienmarkt Dresden 2023: Aufschwung nach Abschwung
Der Dresdner Immobilienmarkt hat turbulente Zeiten durchlebt, gekennzeichnet durch gesunkene Preise, Unruhe unter Anlegern und verunsicherte Eigentümer. Doch seit Sommer 2023 zeichnet sich eine Beruhigung ab und neue Marktbedingungen werden zunehmend kalkulierbar.
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Zinsentwicklung und Immobilienpreise
Die Zeit der extrem niedrigen Zinsen (0,5 - 2 %) für Immobilienfinanzierungen ist vorbei: Seit Mitte 2022 steigen die Kreditkosten für Immobilien deutlich, der Leitzins liegt bei etwa 4 % p. a. - ein gesunder Marktzins. Und solange die Inflation nicht den EZB-Kriterien entspricht, wird sich ein Anstieg nicht verhindern lassen. Obwohl die aktuellen Zinsen historisch eher niedrig sind, sorgen sie für eine Phase der Unsicherheit und Anpassung bei Investoren und dem Kapitalmarkt.
Rückgang der Immobilienwerte durch Zins-"Schock"
Jahrelang waren Immobilien aufgrund niedriger Finanzierungskosten und steigender Mieten eine herausragende Geldanlage. Doch der plötzliche Anstieg der Zinsen hat zu einem Preisrückgang von 15-20 % im Vergleich zu 2022 geführt. Heute müssen Immobilien mit anderen Anlageformen konkurrieren, was zu einer Veränderung in der Anlage-Landschaft führt.
Rekordtief bei Transaktionen
Der Gutachterausschuss meldet ein 30-jähriges Rekordtief bei Transaktionen. Kaufverträge sind extrem rar. Eigennutzimmobilien verkaufen sich stabil, aber zu leicht gedämpften Preisen. Anlageobjekte finden schwer Käufer und bleiben lange auf dem Markt. Besonders ältere Immobilien mit schlechter energetischer Effizienz sehen zusätzliche Preisabschläge. Seit April 2023 zeigen Investoren wieder Interesse, doch Eigentümer müssen akzeptieren, dass attraktive Kaufpreise entscheidend für Verkäufe und Re-Investitionen sind.
Preisentwicklung der Immobilientypen im Blick
Mehrfamilienhäuser im Zweitmarkt: Die Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser sanken in den letzten zwei Jahren um 10 %, bedingt durch geringe Nachfrage institutioneller Anleger. Der Markt wird von privaten Käufern dominiert, und weitere Preisreduktionen sind nötig, um die Dynamik zu steigern. Besonders energieineffiziente Gebäude (E bis H) sind bei Banken und Investoren weniger gefragt.
Eigentumswohnungen im Zweitmarkt: Nach einem Anstieg 2022 stabilisierten sich die Preise Anfang 2023 auf dem Niveau von 2021. Vermietete Anlagen kosten im Durchschnitt etwa 2.000,- EUR/qm, freie Einheiten etwa 2.900,- EUR/qm. Preisspitzen von über 5.000,- EUR/qm sind nur bei leeren Premium-Eigentumswohnungen möglich.
Eigentumswohnungen im Erstmarkt: Statistisch stiegen die Preise, obwohl die Anzahl der verkauften Erstbezugs-Wohnungen im ersten Quartal 2023 extrem niedrig war. Exklusive Einheiten erzielen weiterhin hohe Preise, während Standardneubauten seltener verkauft werden.
Vergleich Investment 2021 zu 2023: Investitionen sind trotz Marktveränderungen weiterhin rentabel und sicher. Der Kaufpreis müsste jedoch deutlich sinken, um ähnliche Bedingungen wie vor der Zinswende zu erreichen.
Investieren in Immobilien heißt Zinswende verstehen
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