Endlich wieder sicher auf den Pfaffenstein
Bisher kletterte immer ein wenig Angst mit: Auf dem Klammweg hinauf aufs Gipfelplateau des Pfaffensteins in der Sächsischen Schweiz. Auf stählernen Stegen und Stufen verläuft der Weg oberhalb der engen Schlucht. Doch auch, wenn der Aufstieg einer der beliebtesten im Nationalpark ist, war er dringend sanierungsbedürftig geworden. Über 50 Jahre Korrosion und intensive Nutzung hatten der Stahlkonstruktion zugesetzt. Ermöglicht wurde die Erneuerung nun durch die Aktion „Mein Kasten für unsere Heimat“ von Radeberger Pilsner.
Mit eigenen Augen sehen, was mit Spenden passiert
Insgesamt war dabei schon im vergangenen Jahr eine Spendensumme von 170.000 Euro zusammengekommen und an den Förderverein „Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.“ übergeben. Der Verein kümmerte sich um die Verteilung der Gelder auf die Träger von acht Projekten. Eines davon war die Sanierung des Klammwegs, um die sich die „Schutzgemeinschaft Sächsische Schweiz e. V.“ bemühte und für ihr Vorhaben 40.000 Euro aus dem Spendentopf erhielt. „Das Wunderbare an der Aktion ist, dass man mit eigenen Augen sieht, was mit der Spende geschieht“, sagt Olaf Plaumann, der Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei. „Der so beliebte Klammweg hinauf zum Gipfel des Pfaffenstein ist nach der Sanierung wieder sicher und bleibt auch für die nächste Generation erhalten", ist er hörbar begeistert. "Und natürlich sind wir stolz, dass wir als Radeberger dazu beigetragen haben.“
Fit für mindestens 50 weitere Jahre
Die Arbeiten am Klammweg hatte ein regionales Unternehmen übernommen. Die Schlosserei Jacob aus Pfaffendorf brachte neue, verzinkte Längs- und Querträger an, die nun die Konstruktion der Stufen und Stege aus den 1960er-Jahren abfangen und unterstützen. Damit hält der Aufstieg mindestens die nächsten 50 Jahre Wanderern und Witterungsbedingungen sicher stand. Da immer nur in Einzelabschnitten gebaut wurde, konnte der Klammweg auch während der Sanierung genutzt werden. Tino Richter, Geschäftsführer des Tourismusverbands Sächsische Schweiz e. V., freut sich über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts: „Wir sind sehr dankbar für das Engagement von Radeberger Pilsner.“
Weitere sieben Projekte in der Umsetzung
Auch bei den anderen sieben Projekten hat sich einiges getan: So wurde noch im Sommer die Anbindung des René-Prokoph-Wegs von Bad Schandau nach Kurort Gohrisch fertiggestellt. An der Stelle der zerstörten Schutzhütte „Kalkbude“, gelegen vor dem Aufstieg zum Großen Zschirnstein, steht nun eine neue Zuflucht. Auf dem Kammweg auf den Rauenstein können Wanderer bereits eine erste neue Treppe nutzen, eine weitere wird noch eingesetzt. An der Wilkeaussicht in Stadt Wehlen gibt es jetzt eine neue Geländeranlage, am Hornleitenweg in Porschdorf läuft es sich bequem über neue Trittschwellen aus Holz und ein saniertes Geländer bietet mehr Sicherheit. Die Sanierung der Wanderwegbrücke über die Polenz wird über den Winter ausgeschrieben, Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2023. Die Planungen für die Sanierungsarbeiten am Caspar-David-Friedrich-Weg bei Krippen laufen auch schon, hier soll im kommenden Jahr begonnen werden.
Alle Informationen zu den Projekten und der aktuellen Spendensumme
Weitere Informationen zu den Projekten, die Radeberger mit der Aktion 2021 unterstützt hat und zur diesjährigen Aktion, gibt es direkt auf der Internetseite der Radeberger Exportbierbrauerei.